Trotz der zuletzt enttäuschenden Resultate hat der FC Basel den Vertrag mit seinem Trainer Fabio Celestini bis 2026 verlängert. Der 48-Jährige hatte den FCB im Oktober auf dem letzten Tabellenplatz übernommen, aktuell stehen die Basler auf dem 9. Platz – zwei Punkte vor dem Barrageplatz.
Als Celestini nach elf Super-League-Partien mit nur einem Sieg nach Basel kam, war er nach Timo Schultz und Heiko Vogel bereits der dritte Trainer am Rheinknie in der laufenden Saison. Der Start der Zusammenarbeit mit dem früheren Mittelfeldspieler, der für die Schweiz 35 Nationalspiele absolvierte, verlief mit fünf Siegen in den ersten acht Partien erfolgreich. Auch nach der Winterpause zeigte Rotblau gute Leistungen, bezwang unter anderem YB und den FC St.Gallen.
✍🏼 𝔽𝕒𝕓𝕚𝕠 ℂ𝕖𝕝𝕖𝕤𝕥𝕚𝕟𝕚 – ℂ𝕙𝕖𝕗𝕥𝕣𝕒𝕚𝕟𝕖𝕣 2️⃣0️⃣2️⃣6️⃣
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) March 15, 2024
Wir freuen uns über die Vertragsverlängerung mit unserem Cheftrainer Fabio Celestini um zwei Jahre und auf die weitere Zusammenarbeit ❤️💙
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Zuletzt häuften sich jedoch wieder die Enttäuschungen mit Niederlagen gegen unter anderem GC und Lausanne sowie natürlich der 1:5-Klatsche in Bern. Zudem scheiterte Basel im Cup-Viertelfinal gegen Lugano. Dennoch entschieden sich die Verantwortlichen nun dazu, die Zusammenarbeit über den Sommer hinaus zu verlängern.
«Schon nach den ersten paar Spielen war seine Handschrift erkennbar und er konnte im Herbst die Mannschaft in kürzester Zeit stabilisieren und die dringend benötigten Resultate liefern», erklärte Ruedi Zbinden stellvertretend für die Sportkommission den Entscheid. Celestini habe ausserdem schnell den Draht zur Mannschaft gefunden und dem Team so neues Leben eingehaucht. «Wir sind der Überzeugung, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, und sehen, dass etwas am Wachsen ist.»
Ebenso glücklich zeigte sich der Trainer über die Vertragsverlängerung: «Ich spürte von Anfang an ein grosses Vertrauen der Sportkommission in meine Arbeit und das ist für mich als Cheftrainer sehr wichtig – insbesondere auch in schwierigeren Phasen.» Überzeugt habe ihn zuletzt auch die Tatsache, dass man auch in schwierigen Zeiten zusammenstehe und sich kritisch hinterfrage. «Das ist für mich die Basis für eine gute Zusammenarbeit.»
Celestini fügte an, dass er und die Verantwortlichen die gleichen Ziele für die Zukunft des FCB hätten und wissen würden, «woran wir arbeiten müssen, um auf die Erfolgsspur zurückzukehren». Nun liegt der Hauptfokus aber erstmal darauf: «Von den unteren Tabellenplätzen wegzukommen.»
Sechs Runden vor der Teilung der Liga in eine Meister- und eine Abstiegsgruppe ist der FCB uneinholbar scheinende neun Punkte von einem Platz über dem Strich entfernt. (nih)
(Alte Fussball-Weisheit)