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Infantino zückt ide Rote Karte für die «Blaue Karte»

Gianni Infantino ne veut pas du carton bleu
Gianni Infantino will keine «Blaue Karte».Bild: fxp-fr-sda-rtp

Infantino zückt die Rote Karte für die «Blaue Karte»

02.03.2024, 10:2202.03.2024, 10:22
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Kurz vor der Sitzung der Regelhüter des Weltfussballs hat FIFA-Präsident Gianni Infantino der Einführung einer Blauen Karte und einer damit verbundenen Zeitstrafe eine Absage erteilt. «Es wird keine Blaue Karte auf dem Top-Level geben. Das Thema existiert für uns nicht», sagte Infantino vor Reportern in Glasgow. Das International Football Association Board (IFAB) trifft sich dort am Samstag zu seiner Jahreshauptversammlung und berät über eine Testphase für die neue Karte.

Die FIFA hat im IFAB vier von acht Stimmen und somit eine Sperrmöglichkeit für alle Regelvorhaben. Die weiteren Mitglieder sind je ein Vertreter der Fussball-Verbände aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Er habe von dem Thema keine Kenntnis gehabt, bevor es in den vergangenen Wochen durch Medienberichte bereits öffentlich diskutiert wurde, sagte Infantino. «Wenn Sie eine Schlagzeile wollen, sie lautet 'Rote Karte für die Blaue Karte'», sagte der Walliser. (sda/apa/dpa)

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Infantino bei Donald Trump
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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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DrFreeze
02.03.2024 11:07registriert November 2018
Die FIFA hat wohl auch der Demokratie, mit ihren vier Stimmen, die rote Karte gezeigt.
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T13
02.03.2024 10:31registriert April 2018
4 von 8 Stimmen.
Wieso stimmt man dann überhaupt ab?
Oder noch besser wieso tritt man so nem Verein überhaupt bei? 🤔
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10
    Der sogenannte Wechseleffekt: 18 Sekunden nach der Einwechslung sah Romero die rote Karte
    Real Madrid gewinnt am zweitletzten Spieltag der La Liga mit 2:0 gegen Sevilla und konnte fast eine Halbzeit lang in doppelter Überzahl spielen. Dies auch, weil Isaac Romero kurz nach seiner Einwechslung vom Platz gestellt wurde.

    Dieser Wechsel ging definitiv nach hinten los. Seit der zwölften Minute war der FC Sevilla gegen Real Madrid nach einer roten Karte für Loic Badé in Unterzahl, doch bis zur Halbzeit brachte Sevilla das 0:0 über die Zeit. Vor dem zweiten Abschnitt wechselte Trainer Joaquin Caparros den Stürmer Isaac Romero ein. Doch sein Einsatz war nur von kurzer Zeit.

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