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Manchester United erster Fussball-Klub beim WEF

epa10404951 Manchester United's Bruno Fernandes (L) celebrates scoring the equalizer during the English Premier League soccer match between Manchester United and Manchester City in Manchester, Br ...
Bekommt der Klub aus dem «roten» Teil Manchesters bald einen neuen Besitzer? Bild: keystone

ManUnited erster Fussball-Klub beim WEF – die Suche nach einem neuen Besitzer läuft

Manchester United steht aktuell zum Verkauf. Der Klub aus England greift jetzt zu ungewöhnlichen Mitteln, um Interessenten anzulocken.
17.01.2023, 10:4117.01.2023, 15:39
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Seit 2005 ist Manchester United im Besitz der Glazer-Familie. Diese ist jetzt allerdings seit Ende letzten Jahres bereit, den Klub bei einem passenden Angebot zu verkaufen.

Das Preisschild soll dem Vernehmen nach zwischen sechs und elf Milliarden Euro liegen. Dieser Preis würde einem neuen Weltrekord für einen Sportklub entsprechen. Der aktuelle Wert von Manchester United liegt bei etwas mehr als vier Milliarden Euro.

2022 gingen mit dem Verkauf des FC Chelsea für drei Milliarden Euro und den Denver Broncos für viereinhalb Milliarden Euro bereits zwei grosse Deals in der Sportwelt über den Tisch. Für den Verkauf des FC Chelsea war die Raine Group, eine Investmentfirma aus den USA verantwortlich. Nun soll sie auch dafür sorgen, dass Manchester United in Zukunft einen neuen Besitzer findet.

Augenscheinlich tut sie dies sogar auf dem aktuell stattfindenden Weltwirtschaftsforum in Davos. Die «Red Devils» haben in Davos einen Laden an der Promenade gemietet. Auch auf der Homepage des WEF ist Manchester United als Partner gelistet.

Ob der Versuch, einen geeigneten Käufer für den englischen Rekordmeister auf dem Weltwirtschaftsforum zu finden, von Erfolg gekrönt sein wird, wird sich zeigen. Denn noch nie zuvor nutzte ein Fussballklub diese Plattform, um sich zu vermarkten.

Die Fans von Manchester United würden sich mit Sicherheit über den Verkauf ihres Klubs freuen. Die Glazer-Familie besitzt trotz zahlreicher Erfolge seit der Übernahme des Klubs bei den Anhängern der «Red Devils» keinen besonders guten Ruf. (mom)

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quelle: epa lusa / andre kosters
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