«Die Klubvertreter haben emotional, aber sachlich diskutiert. Es war nie gehässig. Nach der Abstimmung haben sich alle Klubs hinter den demokratisch gefällten Entscheid gestellt und sich bereit erklärt, bei der Vorbereitung der Zukunft mitzuhelfen.»
«Wir haben das Potenzial für zwölf Klubs in der Super League. Und dafür braucht es einen Modus, den wir heute bestimmt haben. Es gibt bei zwölf Teams nur ein Modell mit künstlichem Eingriff.»
«Das neue Format ist mutig und zukunftsgerichtet. Klar, es kommen auch Risiken auf uns zu, aber das gehört dazu, wenn man Fortschritte erzielen will. Ich möchte klarstellen: Es geht hier nicht um Leben und Tod, sondern um Fussball. Wenn sich nach ein paar Jahren herausstellt, dass wir den falschen Weg eingeschlagen haben, kann man auch wieder auf den heutigen Entscheid zurückkommen.»
«Der Klub, der nach 32 Spieltagen auf Rang 10 liegt, muss fünf Spiele gewinnen, um doch noch in den Europacup zu kommen. Wer das schafft, ist tauglich für den K.o.-Wettbewerb, der ihn im Europacup erwartet. Ich denke nicht, dass der neue Modus uns weniger wettbewerbsfähig im Europacup macht.»
«Die Rückmeldungen, die wir von direkt den Ligen, die den Modus verändert haben, erhielten, waren durchwegs positiv. Natürlich kann es sein, dass unter den Klubs die Meinungen unterschiedlich sind. Wir haben erfreulicherweise sehr viele Zuschauer seit dem Ende der Pandemie. Wir glauben, dass die Playoff-Spiele die Stadien füllen werden.»
«2017 haben wir die Fans eingeladen, bei der Ausarbeitung eines neuen Modus mitzumachen. Die Resonanz war sehr gering. Wir von der Liga finden, wirtschaftliche Fragen müssen die Entscheidungsträger in den Klubs behandeln. Sie tragen die finanzielle Verantwortung, nicht die Fans.»
«Bei uns sind viele Wortmeldungen eingetroffen, vor allem negative Voten. Diesen Stimmen haben wir erklärt, warum wir auf dieses Modell gekommen sind. Danach gab es bei vielen Kritikern Verständnis. Die Diskussion ist wichtig. Es gibt natürlich Fans, für die sind Playoffs per se ein rotes Tuch. Das ist schade, können wir aber nicht ändern.»
«Der FC Vaduz, sollte er in Zukunft wieder in der Super League spielen, darf nicht an den Europacup-Playoffs und an Meisterplayoffs teilnehmen. In einem solchen Fall würden die Meisterplayoffs nicht stattfinden.»
«Wir haben ‹Blue› frühzeitig in die Gespräche mit einbezogen. Die Gespräche liefen sehr gut, weil das neue Modell sehr attraktiv ist. Der aktuelle Vertrag wird durch die Modusänderung nicht verletzt.»
«Wir werden im Herbst über die Zukunft der Challenge League diskutieren. Dann wird es auch um die Auflagen für die Klubs gehen, mit der Möglichkeit, dass künftig mehr Klubs aus der Promotion League in den Profifussball wollen und können.» (ram)