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Fussball: Schweiz will EM 2025 der Frauen austragen

Team Switzerland celebrates the victory after the FIFA Women's World Cup 2023 qualifying round group G soccer match between the national soccer teams of Switzerland and Wales, at the Letzigrund s ...
Am Tag nach der geglückten WM-Qualifikation macht der SFV die Kandidatur offiziell: Die EM 2025 soll in der Schweiz stattfinden.Bild: keystone

Die Schweiz will die EM der Frauen austragen: Für Gleichberechtigung und Chancengleichheit

Der Schweizer Fussballverband will die EM 2025 der Frauen durchführen. Am Mittwoch wurde die Kandidatur offiziell bei der UEFA eingereicht. Sie ist breit abgestützt.
12.10.2022, 10:2412.10.2022, 10:24

Nun ist es offiziell: Der SFV übergab in Nyon das Kandidaturdossier für den grössten Frauen-Sportanlass Europas im Jahr 2025. Die Euro der Frauen soll erstmals in der Schweiz stattfinden. Das UEFA-Exekutivkomitee wird am 25. Januar 2023 entscheiden, wer den Zuschlag erhalten wird. Neben der Schweiz kandidieren Frankreich, die Ukraine, Polen sowie ein Bündnis aus vier skandinavischen Ländern für die Austragung im Sommer 2025.

Eine Riesenchance

«Wir sind ein aufgeschlossenes Land, das sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit einsetzt», erklärte der Verbandspräsident Dominique Blanc. «Eine EM in der Schweiz ist eine Riesenchance, uns der Welt zu präsentieren und zugleich den Mädchen- und Frauenfussball in der Schweiz weiter zu fördern und voranzutreiben.»

Die Kandidatur erfährt breite Unterstützung von Bund und Kantonen. Die Stadt- und Kantonsregierungen der vorgesehenen Spielorte haben finanzielle Zusagen in der Höhe von 45 Millionen Franken gemacht, sollte die Schweiz den Zuschlag erhalten. Als Austragungsorte sind Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Sion, Lausanne, Luzern und Thun vorgesehen. Auch der Bundesrat unterstützt die Kandidatur und sieht in dem Vorhaben eine grosse Chance für die Schweiz und die Weiterentwicklung des Frauen- und Mädchenfussballs.

Eine EM der kurzen Wege

«Der Sommer 2025 soll ein grosses Fussballfest in unserem Land werden. Von und mit Schweizerinnen und Schweizern für die Frauen Europas», hofft Marion Daube, Projektleiterin der Schweizer Kandidatur. «Wir sind bereit dafür.»

Marion Daube, Projektleiterin Kandidatur WEURO25, spricht an einer Medienkonferenz zum Kickoff "Kandidatur UEFA Women�s EURO 2022", aufgenommen am Mittwoch, 14. September 2022 in Zuerich. (K ...
Sie ist die Projektleiterin der Kandidatur: Marion Daube.Bild: keystone

Zudem haben sich Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit einem Unterstützungsbrief an das UEFA-Exekutivkomitee gewendet, um sich für die Kandidatur einzusetzen. Darin wird unter anderem auf die ökonomischen und ökologischen Vorteile sowie die kurzen Distanzen auf einem bestens funktionierenden Verkehrsnetz hingewiesen. (nih/sda)

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Die Stadien der Frauen-EM 2022 in England
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Die Stadien der Frauen-EM 2022 in England
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quelle: keystone / robert ghement
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Dieser Mann erklärt, weshalb der VAR im Eishockey besser funktioniert als im Fussball
Ein Mann zwischen den Welten unserer wichtigsten Teamsportarten. Keiner kennt als Schiedsrichter die Unterschiede zwischen Fussball und Eishockey so gut wie Brent Reiber (58) und kann so gut erklären, warum es die Schiedsrichter im Fussball schwerer haben.
Als Brent Reiber im vergangenen August wieder sein Büro als Hockey-Schiedsrichterchef bezieht, ist es eine Rückkehr auf vertrautes Terrain. Siebzehn Jahre (bis 2014) ist er Profi-Referee in unserer höchsten Liga auf dem Eis, gehört zu den besten der Welt und wird zwischen 2005 und 2009 zu fünf WM-Turnieren und zu den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver (mit den NHL-Profis) berufen. Später führt er sechs Jahre lang als Schiedsrichterchef die Unparteiischen, bevor er in den Fussball wechselt.
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