Um schuldenfrei zu werden: Gegner von Titelverteidiger Basel will Heimrecht abgeben
Grosser Jubel beim FC Grand-Saconnex aus der Promotion League. Im Achtelfinal des Schweizer Cups treffen die Genfer auf Titelverteidiger und Schweizer Meister Basel. Nach Siegen gegen Sarraz-Eclépens und Le Locle qualifizierten sich die Genfer für die Runde der letzten 16.
Somit könnte es im Dezember eigentlich zum grossen Cupfest im Stade du Blanché kommen. Aber nicht, wenn es nach Sportdirektor Valentin Toffoletto geht. «Ich habe in meinem Leben noch nie so schnell geweint. Wir haben den FC Basel zugelost bekommen. Natürlich werden wir ablehnen, hier zu spielen», schrieb Toffoletto direkt nach der Auslosung in seiner Instagram-Story und führte weiter aus: «Das war's mit den finanziellen Problemen, die wir seit 2021 angesammelt haben. Es ist vorbei. In 90 Minuten wird der Klub zurück auf Null sein.»
Im Basler St. Jakob-Park kann sicher mit besseren Einnahmen gerechnet werden und Grand-Saconnex würde einen Teil davon erhalten. Doch die Chancen auf ein Weiterkommen sind dann natürlich nochmals einiges tiefer. Da der Achtelfinal unter der Woche stattfinden wird, werden wohl nicht viele Fans aus Genf die Reise nach Basel antreten. Bereits in der ersten Runde konnte der FCB von einem Heimspiel profitieren, da die Tissot Arena in Biel am ersten Cupwochenende nicht zur Verfügung stand.
Während die Genfer im Cup überzeugen, läuft es in der Promotion League nicht nach Plan. Nach sieben Spielen wartet Grand-Saconnex noch auf den ersten Sieg und steht auf dem zweitletzten Platz. (riz)
