Nach Zusammenstoss mit Gegenspieler: Spanischer Torhüter Raúl Ramírez hirntot
Ein junger Fussball-Torhüter wurde in Spanien zwei Tage nach einem Zusammenstoss mit einem Gegenspieler für hirntot erklärt. Die Familie des 19 Jahre alten Raúl Ramírez habe entschieden, seine Organe zu spenden, um damit anderen Menschen in Not zu helfen, teilte der Fussballverband der Region Kantabrien (RFCF) mit. Für die gesamte Region im Norden Spaniens wurden laut der Mitteilung drei Trauertage ausgerufen.
Der tragische Vorfall ereignete sich am Samstag. Während einer Partie der fünften Liga zwischen SD Revilla und dem CD Colindres kam es zu einem folgenschweren Zusammenstoss. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte keiner der Beteiligten Schuld. Nach Angaben der Ärzte erlitt der Torhüter von Colindres dabei ein schweres Schädel-Hirn-Trauma sowie mehrere Herz-Kreislauf-Stillstände.
Raúl Ramírez se encontraba ingresado en la UCI del Hospital de Valdecilla (Santander) tras sufrir un traumatismo craneoencefálico que le produjo dos paradas cardiorrespiratorias, una en el campo y otra cuando iba en camino hacia el hospital. https://t.co/g046wGczRC pic.twitter.com/Rbut7KacXE
— MARCA (@marca) September 29, 2025
Das Spiel wurde beim Stand von 1:0 für die Heimmannschaft abgebrochen. Ramírez wurde noch auf dem Feld versorgt und anschliessend in die Intensivstation des Universitäts-Krankenhauses Valdecilla in Santander gebracht. Dort kämpften die Ärzte um sein Leben. Trotz aller Bemühungen konnte der junge Torwart nicht gerettet werden.
Die Regionalpräsidentin von Kantabrien, María José Sáenz de Buruaga, zeigte sich tief betroffen: «Ein junger Mann voller Leben, voller Träume und voller Zukunft. Meine ganze Anteilnahme und die Kantabriens gilt seiner Familie, seinen Freunden und der gesamten Fussballfamilie Kantabriens.» (riz/tonline)

