Spieler wie Bobby Charlton, Pep Guardiola oder David Beckham nahmen schon am Blue Stars Youth Cup teil. Im Jahr 1991 übernahm die FIFA die Schirmherrschaft über das Turnier, welches im Jahr 1939 gegründet wurde.
Nach nun fast 35 Jahren Unterstützung endet die Zusammenarbeit zwischen der FIFA und dem Zürcher Fussballklub Blue Stars, welcher das Turnier organisierte. Da bisher keine neuen Sponsoren gefunden wurden, kann das Turnier in diesem Jahr nicht stattfinden, wie das Organisationskomitee in einem Schreiben mitteilte: «Die traditionsreiche Veranstaltung, die seit ihrer Gründung im Jahr 1939 als eines der weltweit bedeutendsten internationalen Jugendfussballturniere gilt, kann aufgrund der fehlenden finanziellen Unterstützung nicht realisiert werden.»
Zwar bleibt die Zukunft des Turniers offen, aber ohne kräftige finanzielle Unterstützung wird der Event nicht mehr stattfinden. Die Organisatoren wurden erst Ende November von der FIFA informiert.
Auf Anfrage von watson, weshalb das Turnier nicht mehr unterstützt wird, antwortete der Weltverband: «Wie auf dem 74. FIFA-Kongress besprochen und in den strategischen Zielen 2023 – 2027 der FIFA erwähnt, verändert die FIFA die Spielmöglichkeiten für Jungen und Mädchen durch Initiativen wie das Talentförderungsprogramm und eine jährliche U17-Weltmeisterschaft.»
Statt wie bisher im Zweijahres-Rhythmus wird die U17-Weltmeisterschaft nun jedes Jahr ausgetragen. Auch wird das Teilnehmerfeld verdoppelt: Statt wie bisher 24 Mannschaften nehmen neu 48 Nationen an der WM teil. Zusätzlich entschied sich die FIFA für einen fixen Standort: Bis 2029 wird die Weltmeisterschaft in Katar stattfinden.
Für das Land, in welchem die Fussball-Weltmeisterschaft-2022 stattfand, entschied sich die FIFA auch aus nachhaltigen Gründen, wie der Weltverband nach dem Council mitteilte: «Die Nutzung der vorhandenen Fussballinfrastruktur im Interesse der Turniereffizienz und Nachhaltigkeit» stand für die FIFA im Vordergrund, als man sich für Katar entschied.
Auch das U17-Turnier der Frauen findet neu jedes Jahr statt und erhält mit Marokko einen fixen Standort. Das Teilnehmerfeld wird von 16 auf 24 Nationen erhöht.
Wie es auf die Anfrage von watson weiter heisst, «überarbeitet und erforscht die FIFA weitere Entwicklungen und Verbesserungen bei ihren globalen Jugendinitiativen». Damit scheint es nicht ausgeschlossen, dass der Weltverband mit Sitz in Zürich schon bald selbst ein Nachwuchsturnier für Vereine organisieren wird.
Rekordsieger beim Youth Cup ist Manchester United mit insgesamt 18 Siegen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Grasshopper Club Zürich und der FC Zürich.
Sorry, abw£giges G€danken$piel.
Jo, isch klar.