Für die nigerianische Nationalmannschaft war die Reise nach Libyen der absolute Horror. Da ihr Flug umgeleitet wurde, landeten die Super Eagles an einem Flughafen, welcher etwa 200 Kilometer vom Spielort Bengasi entfernt ist. Über mehrere Stunden wurde das Team am Flughafen festgehalten.
Auf der Social-Media-Plattform X informierte Victor Boniface seine User regelmässig über die Geschehnisse. Am Montagmorgen berichtete der Stürmer von Bayer Leverkusen:
Been at the airport for almost 13 hours no food no wifi no where to sleep
— Victor Boniface (@boniface_jrn) October 14, 2024
African we can do better @caf
Gemäss Aussagen der nigerianischen Spieler war der Flughafen komplett verlassen. Als endlich die Shuttlebusse ankamen, weigerten sich die nigerianischen Spieler, in den Bus einzusteigen.
See Iskaba bus wey them bring come yesterday
— Victor Boniface (@boniface_jrn) October 14, 2024
Nobody enter ooo pic.twitter.com/ntUfAe4iBx
Der nigerianische Captain William Troost-Ekong meldete sich ebenfalls auf Social Media zu Wort: «Wir werden es nicht akzeptieren, mit dem Auto irgendwohin zu fahren, denn selbst mit Sicherheitspersonal ist es nicht sicher. Wir können uns nur vorstellen, wie das Hotel oder das Essen aussehen würden, wenn wir unsere Reise fortsetzen.»
Die Posts von Victor Boniface liessen auch darauf schliessen, dass die Situation sich nicht bessern würde. Im letzten Post vor dem Abflug schrieb der 23-Jährige: «Jetzt wird es unheimlich. Ihr könnt die Punkte haben. Wir wollen nur noch nach Hause.»
This is getting scary now
— Victor Boniface (@boniface_jrn) October 14, 2024
You guys can have the point
We just want to return to our country
Am letzten Freitag trafen die beiden Nationalmannschaften bereits aufeinander. Beim Duell in Nigeria beschwerten sich bereits die Libyer über schlechte Zustände in Nigeria, als sie ebenso mehrere Stunden auf einen Shuttlebus warten mussten. Der libysche Verband wies die Anschuldigungen von sich und teilte mit:
Der nigerianische Verband bestätigte, dass bei der Afrikanischen Fussballkonföderation (CAF) eine Beschwerde eingereicht wurde, und auch der Afrikanische Verband teilte mit, dass es eine Untersuchung und allfällige Konsequenzen geben würde, sollte gegen die CAF-Statuten und -Regularien verstossen worden sein.
Gestern Abend landete die Nationalmannschaft wieder auf heimischem Boden und die Spieler freuten sich durchaus, wieder zu Hause zu sein. (riz)
BACK HOME 🇳🇬 SAFE & SOUND.
— William Troost-Ekong (M.O.N) (@WTroostEkong) October 14, 2024
Proud of this team, NAIJA SPIRIT can’t be broken.
Throw at us what you want, it’s in our blood to overcome. Ive seen a lot in my 10 years with this group, but nothing like this, an experience that has brought us even closer TOGETHER. pic.twitter.com/AwGw4aQW2y
Das ist doch eine Ausrede. Genau das darf halt NICHT passieren. Insbesondere bei eine Routinekontrolle sollte dies nicht passieren, weil es sonst keine Routine wäre.