Beim FC Luzern rumort es schon lange. Es ist bekannt, dass der Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg am 3. November an einer ausserordentlichen Generalversammlung den ganzen Verwaltungsrat abwählen lassen will.
Über mögliche Nachfolger in den diversen Positionen wird schon länger diskutiert. So fällt der Name Fredy Bickel für die Funktion des Sportchefs oder jener von Ilja Kaenzig, der beim VfL Bochum engagiert ist, als Geschäftsführer. «Pilatus Today» meldete nun, dass Ruefer neuer Präsident werden soll. Der Grenchner wohnt schon seit vielen Jahren im Kanton Luzern.
Auf Anfrage von «20 Minuten» dementierte der SRF-Kommentator allerdings mit klaren Worten: «Das ist kein Thema für mich. Ich stehe in keinem Kontakt mit dem FC Luzern. Mein Fokus gilt SRF Sport. Ich freue mich auf die Fussball-WM in Katar», betonte Ruefer.
Überhaupt stellt sich die Frage, ob Alpstaeg seine Pläne durchsetzen wird oder kann. Denn die «Luzerner Zeitung» schreibt auch, dass es einen Aktionärsbindungsvertrag gibt, der für einen Interessenausgleich zwischen Mehrheits- und Minderheitsaktionär sorgen und Streitigkeiten unter diesen verhindern soll. Zudem hat ein Grossteil der Fans bereits Widerstand angekündigt. Mehrere Sponsoren und Gönner sollen einen Rückzug in Erwägung ziehen, sollte Alpstaeg sein Vorhaben in die Tat umsetzen. (mom/sda)