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Schweizer Cup: Murat Yakins FC Schaffhausen blamiert sich bei Linth 04

Schweizer Cup
1. Runde, ausgewählte Partien:
Calcio Kreuzlingen – Luzern 0:2 (0:1)
Yverdon – Neuchâtel Xamax 1:2 (0:0)
Bernex-Confignon – Thun 0:2 (0:0)
Linth 04 – Schaffhausen 3:1 (1:1)
Cham – Aarau 3:5nP (1:1,2:2)

Auslosung 2. Runde, Partien der Super-League-Teams:
Wil – Zürich
Aarau – Sion
Meyrin – Basel
Wohlen – Luzern
Winterthur – St.Gallen
GC – Servette
Freienbach – YB
Stade Nyonnais – Thun
Lausanne – Lugano
Bellinzona – Xamax
Luzerns Pascal Schuerpf, links, gruesst Kreuzlinger Andrea Patelli, rechts, im Fussball Schweizer Cup in der ersten Runde zwischen dem AS Calcio Kreuzlingen und dem FC Luzern auf der Sportanlage Burge ...
Handshake in Kreuzlingen, wo der FC Luzern ran muss.Bild: KEYSTONE

Linth 04 wirft Yakins Schaffhausen raus – Aarau siegt im Penaltyschiessen

Die 1. Runde des Schweizer Cups hielt kaum Überraschungen bereit. Alle zehn Super-League-Teams kamen weiter, wenn auch teils mit Hängen und Würgen. Prominentes Opfer ist Schaffhausen.
18.08.2019, 18:26
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Einen Tag nach Chiasso (in Bulle) hat es in der 1. Runde des Schweizer Cups den nächsten Challenge-League-Klub erwischt. Der von Murat Yakin trainierte FC Schaffhausen scheiterte bei Linth 04 aus der 1. Liga mit 1:3. Der Favorit war nach 14 Minuten durch ein Tor von Godberg Cooper in Führung gegangen. Bis zur 56. Minuten glückte den Glarnern durch Daniel Feldmann und Yorbelis Sanchez die Wende. Die Schaffhauser enttäuschten schwer. Nach dem Rückstand und bis zum 3:1 nach 93 Minuten kamen sie zu keinen zwingenden Chancen.

Auch dem FC Aarau drohte ein frühes Aus. Beim SC Cham, dem Schlusslicht der Promotion League, mussten die Aargauer in die Verlängerung, in welcher keine Tore fielen. Petar Misic, der Aarau zunächst in Führung geschossen hatte, konnte die Gäste mit seinem zweiten Treffer in der 89. Minute überhaupt erst in die Zusatzschicht retten. Im Penaltyschiessen versagten den Chamern die Nerven.

Schadlos hielt sich der FC Thun. Eine Leistungssteigerung nach der Pause und ein Doppelschlag durch Nikki Havenaar (63.) und Simone Rapp (69.) sorgte für den 2:0-Sieg bei Signal Bernex-Confignon. Mit dem gleichen Ergebnis gewann der FC Luzern bei Calcio Kreuzlingen. Am Bodensee schossen Shkelqim Demhasaj (21.) und Francesco Margiotta (83.). die Tore für die Innerschweizer.

Dank dem knappen 2:1-Sieg von Neuchâtel Xamax bei Yverdon kam auch der zehnte und letzte Super-League-Vertreter weiter. Die Neuenburger taten sich schwer und lagen nach Norman Peyrettis Treffer (62.) bis in die 77. Minute in Rückstand. Dann wendete Xamax das Blatt noch dank Toren von Routinier Raphael Nuzzolo und Igor Djuric (86.).

Joie du joueur vaudois Norman Peyretti, et de ses coequipiers apres avoir marque le but du 1:0 lors de la rencontre de Coupe de Suisse entre Yverdon-Sport FC et Neuchatel Xamax FCS le dimanche 18 aout ...
Der Traum von der Sensation: Peyretti bringt Yverdon gegen Xamax in Führung.Bild: KEYSTONE

Kein Erbarmen mit dem Kleinen kannte Bavois. Der Promotion-League-Klub siegte bei Escholzmatt-Marbach, das als Viertligist dank der Fairplay-Wertung die Cup-Qualifikation geschafft hatte, mit 14:0. Es war das höchste Resultat des Wochenendes. (ram/sda)

Die Telegramme

Calcio Kreuzlingen - Luzern 0:2 (0:1)
3000 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 21. Demhasaj 0:1. 83. Margiotta 0:2.
Luzern: Müller; Mistrafovic, Lucas, Knezevic, Kakabadse; Ndiaye, Voca (88. Arnold), Schulz, Schürpf; Demhasaj (46. Margiotta), Eleke (58. Binous).
Bemerkungen: Luzern ohne Schwegler, Zibung, und Sidler (alle verletzt). 15. Lattenschuss Kessler (Calcio Kreuzlingen). 64. Pfostenschuss Schürpf.

Yverdon - Neuchâtel Xamax 1:2 (0:0)
2000 Zuschauer. - SR Tschudi.
Tore: 63. Peyretti 1:0. 77. Nuzzolo 1:1. 86. Djuric 1:2.
Xamax: Minder; Djuric, Oss, Xhemajli; Gomes, Neitzke, Corbaz, Seydoux; Doudin (68. Ramizi); Nuzzolo, Karlen (68. Seferi).
Bemerkungen: Xamax ohne Di Nardo (gesperrt), Mveng und Dugourd (beide verletzt). 92. Gelb-rote Karte gegen Xhemajli.

Signal Bernex-Confignon - Thun 0:2 (0:0)
1096 Zuschauer. - SR Wolfensberger.
Tore: 63. Havenaar 0:1. 69. Rapp 0:2.
Thun: Hirzel; Glarner, Rodrigues (60. Havenaar), Gelmi, Kablan; Salanovic, Stillhart, Fatkic (57. Castroman), Vasic; Hunziker (46. Munsy), Rapp.
Bemerkungen: Thun ohne Hediger, Tosetti, Karlen, Chihadeh, Bigler (alle verletzt), Righetti (krank) und Sutter (nicht im Aufgebot). 55. Schuss von Mboli (Signal Bernex-Confignon) an die Unterkante der Latte. 89. Pfostenschuss Munsy.

Linth 04 - Schaffhausen 3:1 (1:1)
600 Zuschauer. - SR Rosset.
Tore: 13. Cooper 0:1. 25. Feldmann 1:1. 56. Sanchez 2:1. 93. Ilic 3:1.

Cham - Aarau 3:5 n.P. (1:1, 2:2)
1450 Zuschauer. - SR Staubli.
Tore: 39. Misic 0:1. 45. Cecchini 1:1. 76. Rüedi 2:1. 89. Misic 2:2.
Penaltyschiessen: Stefanovic -, Rossini 0:1; Miani -, Pepsi 0:2; Bozic 1:2, Neumayr 1:3; Foschini -.
Bemerkungen: 3. Tor von Schneuwly (Aarau) wegen Abseits aberkannt. 69. Latten-Kopfball von Maierhofer (Aarau). 94. Stefanovic (Cham) köpfelt an den eigenen Pfosten. (sda)

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Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup
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Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup
November 2023: Promotion-League-Klub SR Delémont wirft im Achtelfinal den FC Luzern raus, nachdem in der Runde zuvor schon der FC St.Gallen geschlagen wurde.
quelle: fxp-fr-sda-rtp / jean-christophe bott
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Der Chef sieht seinen Thron in Gefahr
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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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tr3
18.08.2019 20:07registriert April 2019
Was ich aus diesem Artikel vor allem mitnehme ist, dass es einen Spieler namens Godberg Cooper gibt.
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Zum Kommentar
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FrancoL
18.08.2019 16:54registriert November 2015
Wann merken die Clubs endlich dass Yakin als Trainer nicht viel taugt? Eine verblichene Aura genügt nun mal nicht.
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