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Dümmer geht's nicht: Breel Embolo sieht bei der U21-Nati wegen Reklamierens die Ampelkarte

Die Schweiz kassiert mit Breel Embolo gegen Italien in Lecco eine 0:3-Niederlage.
Die Schweiz kassiert mit Breel Embolo gegen Italien in Lecco eine 0:3-Niederlage.Bild: Getty Images Europe

Dümmer geht's nicht: Breel Embolo sieht bei der U21-Nati wegen Reklamierens die Ampelkarte

Das Debüt von Heinz Moser als Trainer des Schweizer U21-Nationalteams ist misslungen. Die Schweizer verloren in Lecco (It) das erste von zwei Spielen gegen die italienische U20-Auswahl gleich mit 0:3. Breel Embolo musste zudem vorzeitig vom Platz.
26.03.2015, 18:2127.03.2015, 11:34
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Die Schweizer kamen nicht auf Touren. Bereits in der 5. Minute kassierte Mosers Team den ersten Gegentreffer. Und in der Schlussphase schossen die Italiener zwei weitere Treffer (71./85.) zum klaren Schlussresultat.

Das 3:0 erzielte Italien per Foulpenalty. Mit dem Entscheid des Schiedsrichters nicht einverstanden war primär Embolo. Der talentierte Schweizer Stürmer des FC Basel reklamierte so heftig, dass er seine zweite gelbe Karte erhielt und deshalb vorzeitig den Platz verlassen musste.

Embolo war mit dem Penalty-Pfiff vor dem dritten Treffer ganz und gar nicht eins mit dem Schiedsrichter. 
Embolo war mit dem Penalty-Pfiff vor dem dritten Treffer ganz und gar nicht eins mit dem Schiedsrichter. Bild: Getty Images Europe

Das Resultat fiel am Schluss etwas zu deutlich aus. Denn Spielanteile hatte die neu formierte Schweizer Mannschaft ähnlich viele wie Italien. Offensiv jedoch agierte die Schweiz gegen einen clever spielenden Gegner zu harmlos. «Wir standen nicht gut auf dem Platz. Und wir leisteten uns zu viele Ballverluste, deshalb kam der Gegner zu vielen Torchancen», bilanzierte Moser, der nach sechs Jahren Pierluigi Tami als U21-Trainer ablöste.

Ein zweites Testspiel zwischen den beiden Mannschaften findet am kommenden Dienstag in Lugano statt. Die ersten Ernstkämpfe in diesem Jahr bestreitet die älteste Schweizer Nachwuchs-Auswahl dann ab dem kommenden September in der EM-Qualifikation. Im Gegensatz zu den Schweizern qualifizierte sich Italien für die U21-EM im Juni. Die Italiener traten deshalb in Lecco mit jener Mannschaft an, die im Herbst die nächste EM-Qualifikation bestreitet, faktisch also einer U20-Auswahl.

(si/cma)

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