Die Schweizer kamen nicht auf Touren. Bereits in der 5. Minute kassierte Mosers Team den ersten Gegentreffer. Und in der Schlussphase schossen die Italiener zwei weitere Treffer (71./85.) zum klaren Schlussresultat.
Das 3:0 erzielte Italien per Foulpenalty. Mit dem Entscheid des Schiedsrichters nicht einverstanden war primär Embolo. Der talentierte Schweizer Stürmer des FC Basel reklamierte so heftig, dass er seine zweite gelbe Karte erhielt und deshalb vorzeitig den Platz verlassen musste.
Das Resultat fiel am Schluss etwas zu deutlich aus. Denn Spielanteile hatte die neu formierte Schweizer Mannschaft ähnlich viele wie Italien. Offensiv jedoch agierte die Schweiz gegen einen clever spielenden Gegner zu harmlos. «Wir standen nicht gut auf dem Platz. Und wir leisteten uns zu viele Ballverluste, deshalb kam der Gegner zu vielen Torchancen», bilanzierte Moser, der nach sechs Jahren Pierluigi Tami als U21-Trainer ablöste.
Ein zweites Testspiel zwischen den beiden Mannschaften findet am kommenden Dienstag in Lugano statt. Die ersten Ernstkämpfe in diesem Jahr bestreitet die älteste Schweizer Nachwuchs-Auswahl dann ab dem kommenden September in der EM-Qualifikation. Im Gegensatz zu den Schweizern qualifizierte sich Italien für die U21-EM im Juni. Die Italiener traten deshalb in Lecco mit jener Mannschaft an, die im Herbst die nächste EM-Qualifikation bestreitet, faktisch also einer U20-Auswahl.
(si/cma)