An seine Grenzen musste der FC Basel nicht gehen. Drei Tage nach dem erfolgreichen Auftritt in der Conference League beschränkte sich der Tabellenführer aus das Wesentliche. Dank den Toren von Fabian Frei (10.) und Arthur Cabral (32.) war er schon früh in der Partie auf Kurs.
Während der erste Saisontreffer von Frei durch eine nicht optimale Abwehr von Super-League-Debütant Amir Saipi im Tor von Lugano begünstigt war, war das bereits zwölfte Tor von Cabral Teil einer herrlichen Basler Aktion. Pajtim Kasami lenkte einen weiten Pass von Nasser Djiga perfekt in den Lauf des brasilianischen Torjägers.
So simpel die Basler zu ihren Treffern kamen, so kompliziert gestaltet sich das Toreschiessen für die spielerisch überzeugenden Tessiner, die wiederholt am einmal mehr starken FCB-Keeper Heinz Lindner scheiterten. Saipi konnte derweil seinen Fehler vor dem 0:1 mit dem gegen Kasami gehaltenen Penalty (55.) wieder wettmachen.
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— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) October 24, 2021
Basel - Lugano 2:0 (2:0)
19'290 Zuschauer. - SR Dudic.
Tore: 10. Frei (Zhegrova) 1:0. 32. Cabral (Kasami) 2:0.
Basel: Lindner; Lang, Djiga, Pelmard, Tavares; Kasami (74. Xhaka), Frei; Zhegrova (74. Stocker), Males (61. Esposito), Millar (61. Ndoye); Cabral (84. Burger).
Lugano: Saipi; Lavanchy, Daprelà, Maric (82. Monzialo), Ziegler; Custodio (59. Lungoyi), Sabbatini, Lovric; Bottani (78. Muci); Celar (59. Amoura), Abubakar (59. Facchinetti).
Bemerkungen: Basel ohne Cömert, Chiappetta (beide gesperrt), Petretta und Padula (beide verletzt). Lugano ohne Hajrizi (gesperrt), Baumann, Guidotti und Alexander Muci (alle verletzt). 30. Pfosten-Kopfball von Sabbatini. 55. Kasami scheitert mit Foulpenalty an Saipi. Verwarnungen: 64. Frei (Foul).
Im zweiten Spiel seiner dritten Anstellung als Trainer des FC Sion kann sich Paolo Tramezzani über den ersten Sieg freuen. Sion gewinnt das Rhone-Derby in Genf gegen Servette 2:1.
War die Heimniederlage gegen Basel aus Tramezzanis Sicht unglücklich gewesen, so lief der Match im Stade de Genève von Anfang an für die Walliser. Der Schweizer U21-Internationale Filip Stojilkovic brachte sie mit ihrem ersten Angriff nach vier Minuten in Führung. Und früh in der zweiten Halbzeit unterlief dem Genfer Innenverteidiger Vincent Sasso ein Eigentor.
Servettes Anschlusstor durch den eingewechselten Grejohn Kyei mussten die Sittener erst tief in der Nachspielzeit hinnehmen, so dass der Sieg, dank dem sie Servette in der Tabelle einholten, nicht mehr in Gefahr geriet. Sion spielte auf dem Fundament einer geordneten Defensive gut. Goalie Kevin Fickentscher hatte lange Zeit kaum etwas zu tun, obwohl Servette bis zum 0:2 dominierte.
Servette - Sion 1:2 (0:1)
9267 Zuschauer. - SR Schärer.
Tore: 4. Stojilkovic (Itaitinga) 0:1. 58. Sasso (Eigentor) 0:2. 93. Kyei (Clichy) 1:2.
Servette: Frick; Sauthier (40. Diallo), Rouiller (84. Vouilloz), Sasso, Clichy; Douline (46. Kyei); Imeri, Valls; Stevanovic, Schalk (70. Antunes), Rodelin (84. Mendes).
Sion: Fickentscher; Cavaré, Saintini, Ndoye, Cipriano; Zuffi (75. Karlen); Tosetti (70. Wesley), Baltazar, Grgic, Itaitinga (75. Serey Die); Stojilkovic (86. Adryan).
Bemerkungen: Servette ohne Cespedes (gesperrt), Cognat, Fofana und Oberlin (alle verletzt). Sauthier verletzt ausgeschieden. Sion ohne Hoarau, Bamert, Khasa, Araz, Doldur, Iapichino und Safarikas (alle verletzt). Verwarnungen: 7. Rouiller (Foul), 65. Cavaré (Foul), 76. Karlen (Foul).
(ram/sda)