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Bericht zeigt: Diego Maradona vor seinem Tod «unzureichend versorgt»

A flag with the image of Diego Maradona wearing the Boca Juniors and Argentine T-shirt hangs from the stands during a local league soccer match between of Boca Juniors and of River Plate at the Bombon ...
Diego Maradona starb am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren.Bild: keystone

Bericht zeigt: Diego Maradona vor seinem Tod «unzureichend versorgt»

Gut fünf Monate nach dem Tod von Diego Maradona erhebt eine Expertenkommission schwere Vorwürfe gegen die Ärzte und Pfleger der argentinischen Fussballlegende.
01.05.2021, 16:1902.05.2021, 12:54
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«Das Verhalten des medizinischen Teams von Diego Armando Maradona war unzureichend, mangelhaft und rücksichtslos. Der Patient wurde seinem Schicksal überlassen», zitierte die Zeitung «La Nacion» aus einem Bericht der Ärztekommission über die letzten Tage des Stars. Zwar lasse sich nicht mit Sicherheit sagen, dass er bei einer besseren medizinischen Betreuung nicht gestorben wäre, aber zumindest hätte er eine bessere Überlebenschance gehabt, hiess es in dem Report weiter.

«Die pflegerische Versorgung war von Mängeln und Unregelmässigkeiten geprägt.»
Expertenbericht

Maradona war am 25. November 2020 im Alter von nur 60 Jahren in einer privaten Wohnanlage nördlich von Buenos Aires an einem Herzinfarkt gestorben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mindestens sieben Mitglieder des medizinischen Teams wegen fahrlässiger Tötung. Unter den Verdächtigen sind Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque, seine Psychiaterin Agustina Cosachov und mehrere Pflegekräfte.

Diego Maradona ist tot – das Leben der «Hand Gottes» in Bildern

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Diego Maradona ist tot – das Leben der «Hand Gottes» in Bildern
Am 25. November 2020 ist Diego Maradona im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wir schauen nochmals auf das bewegte Leben des einst besten Fussballers des Planeten zurück.
quelle: keystone / juan ignacio roncoroni
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Maradona war zwei Wochen vor seinem Tod aus dem Krankenhaus entlassen worden, wo er sich einer Gehirnoperation unterzogen hatte. Offenbar lehnte er die ständige Betreuung durch Pflegekräfte in dem gemieteten Haus ab. Allerdings kam es während der Reha-Phase auch immer wieder zu Komplikationen, wie aus in örtlichen Medien veröffentlichten Chatprotokollen der Pfleger hervorgeht.

«Die pflegerische Versorgung war von Mängeln und Unregelmässigkeiten geprägt», hiess es nun im Bericht der Experten. «Maradona wurde durch das ärztliche, pflegerische und therapeutische Personal nicht korrekt kontrolliert und unterstützt, weder in der Zeit noch in der Form, wie es den Regeln der guten Praxis entspricht. Es gibt keinen Hinweis auf eine psychologische Betreuung zu Hause.» (sda/dpa)

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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malu 64
01.05.2021 17:38registriert September 2014
Kann mir nicht vorstellen, dass sie diesem prominenten Patienten zu wenig Pflege gönnten.
Vielleicht versprechen sich die Angehörigen grosse Schadenersatz Zahlungen, da ja von Diegos Millionen nichts mehr übrig war. Fürchten müssen sich die Angeklagten vor den verrückten Fans.
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chicadeltren
01.05.2021 20:06registriert Dezember 2015
Ist das ernst? Bei jedem andern hätte es keine Ermittlungen gegenen. Wenn der Patient nicht will, dann will er nicht, denn sonst gibts ne (deutlich vielversprechendere) Klage wegen Nötigung. Und seit wann ist psychologische Unterstützung zu Hause üblich geschweige denn Pflicht? Die armen Pfleger und Ärzte, die da unnötig in den Dreck gezogen werden...
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Nicetius
01.05.2021 18:21registriert Dezember 2014
Die 5 Phasen der Trauer: Leugnen - Wut - Verhandeln - Depression - Akzeptanz... Mit der Anklage sind wir also so ungefähr bei Punkt 3...kann nicht mehr so lange dauern, bis das Ganze durch ist.
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