Howdy! Ein Bild aus glücklicheren Tagen. Schmidhofer vor einem Jahr beim Sieg in Lake Louise. Bild: AP
Nach einem schweren Sturz in Val d'Isère steht die Fortsetzung von Nicole Schmidhofers Karriere in den Sternen. Während die 31-jährige Skirennfahrerin aus Österreich zuversichtlich ist, wollen die Ärzte nach einem Totalschaden im linken Knie – sämtliche Bänder sind gerissen – keine Prognose wagen.
Nicole Schmidhofer kronen-zeitung
Schmidhofer wird derzeit in Graz behandelt. Ihre Sponsoren sorgen dort dafür, dass im Spitalbett Weltcup-Feeling aufkommt:
Schmidhofer strahlt trotz Schrammen im Gesicht. Mit einer Flasche ihres Getränkesponsors in der Hand. Im ÖSV-Shirt mit Sponsorenaufdrucken. Mit einer Kappe mit ihrem persönlichen Werbepartner. Vor einer Tafel mit zahlreichen weiteren Logos. Lässig an die Wand gelehnt, wie zufällig, ein Paar Ski.
Ja bist du deppert? Skifahrer wandeln schon seit Jahren als laufende Litfasssäulen durch die Zielräume, mitunter mit Bidons, die schier länger als ihre Skis sind. Doch zu so einer Inszenierung gibt es wohl nur einen Kommentar. Das Walliser Slalom-Ass Ramon Zenhäusern, gestern Sieger in Alta Badia, hat sie an den Olympischen Spielen 2018 den Österreichern beigebracht: Birnenweich!
Zenhäusern fasst im ORF zusammen: Birnenweich! Video: streamable
Nicole Schmidhofer wünschen wir gute Besserung. «Nach meinem Kreuzbandriss wurde ich Weltmeisterin. Also kann das Ziel nach dieser Verletzung jetzt nur Olympia 2022 in China sein», blickt sie positiv nach vorne.