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Justin Gatlin zeigt mit Fabelzeit über 200 Meter, warum er im Sprint der Mann der Stunde ist

Justin Gatlin lässt im Fürstentum den Franzosen Christoph Lemaitre und den US-Sprinter Curtis Mitchell alt aussehen.
Justin Gatlin lässt im Fürstentum den Franzosen Christoph Lemaitre und den US-Sprinter Curtis Mitchell alt aussehen.Bild: Lionel Cironneau/AP/KEYSTONE
Diamond League in Monaco

Justin Gatlin zeigt mit Fabelzeit über 200 Meter, warum er im Sprint der Mann der Stunde ist

18.07.2014, 23:3719.07.2014, 09:26
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Justin Gatlin sorgt mit 19,68 Sekunden über 200 m für eines der zahlreichen Highlights am Diamond-League-Meeting in Monaco, dem letzten grossen Meeting vor der EM in Zürich. Der Jahresschnellste über 100 m riss mit einem phänomenalen Lauf in Monte Carlo auch die Jahresweltbestzeit über 200 m an sich. Bei leichtem Gegenwind verbesserte der 32-Jährige aus Brooklyn, New York, mit 19,68 Sekunden seine persönliche Bestzeit über die halbe Bahnrunde, die er 2005 vor seiner vierjährigen Dopingsperre aufgestellt hatte, um 32 Hundertstel. 

Über 100 Meter die Schnellste: Torie Bowie
Über 100 Meter die Schnellste: Torie BowieBild: PATRICE MASANTE/REUTERS

Nur Weltrekordhalter Usain Bolt, Yohan Blake, Michael Johnson, Walter Dix, Tyson Gay sowie Xavier Carter und Wallace Spearmon liefen in der Geschichte über 200 m schneller als Gatlin. Gatlins Landsfrau Torie Bowie sorgte im Sprint der Frauen ebenfalls für ein Ausrufezeichen. Die 23-Jährige aus Mississippi stellte über 100 m in 10,80 Sekunden eine persönliche Bestzeit sowie eine Jahresweltbestleistung auf. Für weitere Höhepunkte sorgten wie bereits im vergangenen Jahr die Rennen über die Mittelstrecken. 

Stand Landsmann und Weltmeister Asbel Kiprop vor der Sonne: Silas Kiplagat.
Stand Landsmann und Weltmeister Asbel Kiprop vor der Sonne: Silas Kiplagat.Bild: MAX ROSSI/REUTERS

Kein Weltrekord über 1500 Meter

Über 1500 m hatte der kenianische Weltmeister Asbel Kiprop einen Weltrekordversuch angekündigt. Das Unterfangen gelang nicht, im Gegenteil, Kiprop wurde auf der Zielgeraden von seinem Landsmann Silas Kiplagat noch abgefangen. Der 24-jährige WM-Zweite von 2011 stellte mit 3:27,64 Minuten nicht nur eine Jahresweltbestzeit auf, sondern stiess mit dieser Marke in der ewigen Bestenliste auf Rang 4 vor. 

Als einzige Schweizerin stand in Monte Carlo die Stabhochspringerin Nicole Büchler im Einsatz. Die Bernerin konnte nicht ganz an ihre guten Leistungen der letzten drei Meetings anknüpfen und wurde bei ihrem dritten Diamond-League-Einsatz in dieser Saison nur Zehnte. Einmal mehr einen hochstehenden Wettkampf boten die Hochspringer. Am Ende siegte der Ukrainer Bogdan Bondarenko mit «nur» 2,40 m vor dem Katari Mutaz Essa Barshim (2,37 m) und Iwan Uchow (Russland), der 2,34 m übersprang. (tom/si)

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