Sport
Motorsport

Rückkehr nach Afrika geplant – die Formel 1 prüft 30 Rennen pro Saison

Ferrari driver Charles Leclerc of Monaco, left, and Red Bull driver Max Verstappen of the Netherlands lead at the start during the Formula One Bahrain Grand Prix it in Sakhir, Bahrain, Sunday, March 2 ...
Der Start zum GP von Bahrain am vergangenen Sonntag. Bild: keystone

Es ist noch Saft in der Zitrone – Formel 1 prüft 30 Rennen pro Saison

Die Formel 1 denkt im Rahmen einer Erweiterung des Rennkalenders auch über eine Expansion nach Afrika nach.
23.03.2022, 14:47
Mehr «Sport»

«Neben Amerika und China gibt es meines Erachtens ein Potenzial, bald auch in Afrika vertreten zu sein», sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali dem britischen TV-Sender Sky Sports F1 und ergänzte: «Das Interesse dort ist gross. Das ist sicherlich ein weiterer Bereich, der bisher in der Geografie unseres Kalenders fehlt.»

Möglich scheint unter anderem eine Rückkehr des Kyalami Grand Prix Circuit, auf dem in Südafrika zuletzt bis 1993 in der Formel 1 gefahren wurde.

Der Versuch, das richtige Gleichgewicht zu finden

In diesem Jahr plant die Motorsport-Königsklasse erstmals mit 23 Rennen. Künftig seien bis 2025 bis zu 24 WM-Läufe denkbar, danach könnte die Zahl weiter steigen. «Ich würde sagen, es gibt Potenzial, bis 30 zu gehen», sagte der Italiener Domenicali. Das sei «in Bezug auf das Interesse, das wir auf der ganzen Welt sehen», realistisch, betonte der 56-Jährige: «Es liegt an uns, zu versuchen, das richtige Gleichgewicht zu finden.»

Dabei gehe es auch darum, sowohl historische Austragungsorte in der Formel 1 zu behalten, als auch neuen Orten eine Perspektive zu geben. Schon sehr bald solle eine Strategie für die Zukunft vorgestellt werden.

Alle Fahrer der aktuellen Formel-1-Saison und ihre Rekorde

1 / 33
Alle Fahrer der aktuellen Formel-1-Saison und ihre Rekorde
Die Tests sind durch, die Rivalitäten klar: Am Sonntag findet in Bahrain das erste Rennen der Formel-1-Saison 2022 statt. Wir stellen dir die Fahrer und Teams vor:
quelle: keystone / maxim shemetov
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Von den Rennställen werden die Expansionspläne aufgrund der steigenden Belastungen auch kritisch gesehen. Als potenzieller neuer Rennort gilt auch Las Vegas. Die Formel-1-Macher sind sehr an einer besseren Marktposition in Nordamerika interessiert. Bereits in diesem Jahr wird erstmals in Miami gefahren. Zudem gehört der Grand Prix in Austin, Texas, weiter fest zum Kalender. (ram/sda)

Mehr Formel 1:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Alle Autos der Formel-1-Rennställe im Überblick
1 / 13
Alle Autos der Formel-1-Rennställe im Überblick
Welches Team gewinnt die Formel-1-Saison 2022? Mit diesen Fahrzeugen gehen die Rennställe an den Start:
quelle: epa / christian bruna / pool
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Aya weint (doch) über blöde Autofahrer
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
BassBox
23.03.2022 17:10registriert April 2018
Bei Eurosport war letztens ein Artikel von einem Mechaniker der meinte dass schon jetzt viele Crewmitglieder physisch und psychisch am Anschlag sind.
Anreise, Box einrichten, am Auto schrauben, Rennwochenende, alles wieder einpacken und abreisen - da kommt schon einiges an Arbeit zusammen.
Dass die Teppichetage noch ein bisschen mehr Potenzial sieht überrascht mich andererseits auch nicht die wollten schon immer "De 5er und s'Weggli", siehe FIFA.

20 Rennen pro Jahr, einige Traditionsstrecken fix jedes Jahr, ansonsten etwas abwechseln und etwas sinnvollere Reiseplanung klingt sinnvoller mMn.
381
Melden
Zum Kommentar
avatar
Grego
23.03.2022 15:38registriert März 2015
Haha ich musste ab dem Titel lachen.
Ich muss da immer an die NFL denken, die läuft ja zuschauermässig bestens und das bestimmt auch deshalb, weil es einfach nur 16 reguläre Spiele (oder so ungefähr) pro Mannschaft pro Saison gibt und die Playoffs dann auch sehr kurz sind. Ich denke, weniger ist oft mehr. Aber sollen sie bei der F1 die Zitrone nur noch etwas weiter auspressen - bis es den Fans zum Hals raushängt.
341
Melden
Zum Kommentar
avatar
Rabbitas
23.03.2022 15:03registriert April 2017
Schwachsinn! Ich bin zwar Formel 1-Zuschauer, aber weniger ist definitiv mehr. Macht nicht den gleichen Fehler wie die UEFA.
310
Melden
Zum Kommentar
17
Warum Lausanne die ZSC Lions so viel mehr fordert als Zug oder Biel
Mit Gegner Lausanne haben die ZSC Lions im Final erstmals in diesen Playoffs eine grosse Challenge. Warum die Waadtländer die Zürcher ins Schwitzen bringen.

Spektakel, Tempo und enge Spiele – es ist ein würdiger Playoff-Final, den uns die ZSC Lions und der Lausanne HC bislang bieten. Kein Wunder, treffen doch auch zwei absolute Spitzenteams der Liga aufeinander. Nach drei Heimsiegen in der Serie steht es 2:1 für die Zürcher Löwen.

Zur Story