Da lag er noch vorne: Tom Lüthi vor Augusto Fernandez.Bild: AP
16.06.2019, 13:0016.06.2019, 14:53
Nächster Podestplatz für Tom Lüthi: Er wird beim GP von Katalonien in Montmelo bei Barcelona Zweiter. Der 32-jährige Lüthi musste sich nur von Alex Marquez geschlagen geben. Der Spanier übernahm dank seinem Sieg auch die WM-Führung. Der bisherige Gesamtleader Lorenzo Baldassarri stürzte. Lüthi liegt nach dem vierten Podestplatz der Saison sieben Punkte hinter Marquez zurück auf Rang zwei.
Tom Lüthi:
«Es war ein tolles Rennen. Natürlich wollte ich den Sieg, ich wollte unbedingt vorne bleiben, aber Alex war sehr stark heute. Als er mich überholt hatte, machte ich viele Fehler und musste mich darauf konzentrieren, Rang zwei abzusichern.»
Der Emmentaler ging von Startplatz zwei aus ins Rennen und übernahm noch vor der ersten Kurve die Führung. Diese gab er nur kurzzeitig an Pole-Mann Augusto Fernandez ab. Nachdem dieser an Terrain einbüsste, war der 23-jährige Marquez (der jüngere Bruder des berühmten Marc Marquez) Lüthis ärgster Konkurrent – und der einzige verbliebene. Schon bei Rennhälfte hatte sich das Duo vom Rest des Felds abgesetzt. Acht Runden vor dem Ende überholte Marquez den Schweizer, rasch konnte er sich entscheidend von ihm absetzen und seinen dritten Erfolg in Folge einfahren.
Der zweite Schweizer Pilot verpasste die WM-Punkte knapp. Dominique Aegerter schaffte es zwar von Startplatz 21 aus, sich zu verbessern, zu mehr als Rang 16 reichte es dem Oberaargauer indes nicht. (ram)
Klaus Zaugg ist den Berner Asphaltcowboys gefolgt:
Alle Schweizer Töff-GP-Sieger
1 / 12
Alle Schweizer Töff-GP-Sieger
Tom Lüthi: Zwischen 2002 und 2021 17 Siege, 64 Podestplätze und 1 WM-Titel (125 ccm). (Stand: 27.11.2023).
quelle: semedia / luciano bianchetto/semedia
58 Menschen auf einem Motorrad?
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Paris im Sommer hat sich die Bürgermeisterin zum Ziel gesetzt, die Seine «bebadbar» zu machen. Sollte das Unterfangen gelingen, will auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris schwimmen.
«Wir werden im Juli in der Seine baden», sagte Paris' Bürgermeisterin Anne Hidalgo Anfang Jahr. Nun bleiben der französischen Hauptstadt noch knapp 100 Tage für ihr tollkühnes Unterfangen, die Seine für die Olympischen Spiele herzurichten. Das erklärte Ziel ist es, den Fluss so sauber zu bekommen, dass Triathlon-Wettkämpfe darin ausgetragen werden können.