Schreckmoment beim GP von Ungarn: Kameramann fast von Motorrad getroffen
Geschenkt wurde dem sechsfachen MotoGP-Weltmeister bei der Rückkehr der Rennserie nach 33 Jahren Abwesenheit in Ungarn jedoch nichts. Zwar startete Marquez auf seiner Ducati von der Pole-Position, fiel jedoch nach einer Berührung mit der Aprilia von Marco Bezzecchi in Kurve zwei auf Position vier zurück. Anschliessend lieferte er sich mit dem Italiener einen packenden Zweikampf, ehe er noch vor Rennhälfte in seiner typischen Manier vorbeizog und an der Spitze nicht mehr einzuholen war.
Mit seinem zehnten Grand-Prix-Sieg in diesem Jahr baute Marc Marquez seine Führung in der WM-Wertung nach 14 von 22 Rennwochenenden auf 175 Punkte aus. Sein erster WM-Verfolger, Bruder Alex Marquez, stürzte früh und musste sich mit Rang 14 begnügen. Das Podest komplettierten der Spanier Pedro Acosta und Bezzecchi.
Schreckmoment mit Kameramann
Während des MotoGP-Qualifyings kam es zudem zu einem kurzen Schockmoment mit einem Kameramann am Streckenrand. Als der Spanier Pedro Acosta in einer Kurve abflog, tat dies seine KTM ebenfalls. Die Maschine flog beinahe unbegrenzt in Richtung Absperrung und fast darüber hinaus.
Ein Kameramann, der direkt dahinter auf einem Gerüst das Rennen filmte, konnte sich gerade noch so wegducken. Wenig später war zu sehen, wie der Herr den Daumen nach oben zeigte und die Organisatoren bestätigten, dass er ohne Verletzungen davonkam.
Dettwiler weiter ohne Punkte
In der Klasse Moto3 verpasste Noah Dettwiler auch im 14. Anlauf in dieser Saison ein zählbares Ergebnis. Der 20-jährige Solothurner klassierte sich beim zweiten Saisonsieg des Spaniers Maximo Quiles auf Platz 18. (abu/sda)