Zum Mann des Spiels in Saint Paul avancierte Goalie Connor Hellebuyck. Nachdem er zwei Tage zuvor bei der 2:6-Niederlage noch ausgewechselt worden war, parierte der 24-jährige Amerikaner in Spiel 4 alle 30 Schüsse auf sein Tor und kam so zu seinem ersten Playoff-Shutout.
Die beiden Tore für Winnipeg erzielte Mark Scheifele. Der 25-jährige Stürmer, vor zwei Jahren Weltmeister mit Kanada, traf 28 Sekunden vor der ersten Pause zum 1:0 und elf Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
Bei Minnesota machte sich die Absenz von Topstürmer Zach Parise besonders bemerkbar. Der Amerikaner hatte in den ersten drei Spielen jeweils getroffen, nun fällt er wegen eines in Spiel 3 erlittenen Bruch des Brustbeins vorderhand aus.
Deshalb rückte Nino Niederreiter in die Sturmlinie mit Eric Staal und Mikael Granlund vor. Der Churer wartet in den Playoff-Achtelfinals aber weiterhin auf seinen ersten Skorerpunkt.
Nino Niederreiter has one point in the past nine playoff games.
— Giles Ferrell (@gilesferrell) 18. April 2018
Bereits am Freitag könnte die Saison für Niederreiter und Minnesota in Winnipeg zu Ende gehen. Eine weitere Niederlage kann sich das Team von Trainer Bruce Boudreau nicht erlauben.
Die Vegas Golden Knights nutzten bei den Los Angeles Kings gleich ihren ersten Matchpuck. Ohne den verletzten Verteidiger Luca Sbisa gewannen sie Spiel 4 dank einem Treffer von Brayden McNabb auswärts mit 1:0 und zogen als erstes Team in die Viertelfinals ein. Dort trifft der Liga-Neuling wahrscheinlich auf Timo Meier und die San Jose Sharks, die in der Serie gegen die Anaheim Ducks 3:0 führen.
Bei den Washington Capitals keimt nach zwei Heimniederlagen wieder etwas Hoffnung auf. Das Team um den russischen Superstar Alexander Owetschkin verkürzte dank einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Columbus Blue Jackets auf 1:2. Das Siegtor in Columbus erzielte der Däne Lars Eller in der 9. Minute der zweiten Overtime. (zap/sda)