Grigor Dimitrov galt lange als «Baby-Federer». Aber nur von der Spielweise her, nicht was sein Temperament betrifft. Das zeigte der Bulgare am Wochenende im Final von Istanbul wieder. 7:6 und 5:2 führte die Weltnummer 29 bereits gegen Diego Schwartzman, doch Krämpfe brachten ihn aus dem Tritt. Dimitrov verlor von den folgenden 12 Games deren 11 und zertrümmerte dabei drei Rackets. Das letzte beim Stand von 0:5 und Einstand im Entscheidungssatz.
Da er zuvor schon verwarnt und mit einem Strafpunkt belegt worden war, kassierte Dimitrov ein Strafspiel – die Partie war entschieden. Immerhin zeigte er dann noch Humor, als er einem Fan eines der kaputten Rackets schenkte.
Der Bulgare entschuldigte sich später immerhin via Twitter: «Ich möchte mich bei meinen Fans und den Zuschauern für mein Benehmen auf dem Platz entschuldigen.» (fox)
I want to apologize to all my fans and audience for my behavior on court last night,big congrats to Diego,who played an incredible match!
— Grigor Dimitrov (@GrigorDimitrov) 2. Mai 2016
Der FC Basel legt im Fernduell um die Tabellenspitze der Super League wieder vor. Die Basler kommen gegen Sion zu einem letztlich ungefährdeten 2:0-Erfolg.