Freude äussert sich bei manch einem erfolgreichen Sportler eher durch stille Genugtuung. Andere wiederum betonen, den Sieg noch gar nicht fassen zu können. Und dann gibt es jene, die sehr wohl begreifen, was ihnen soeben gelungen ist – und die ihre Freude ungefiltert mit aller Welt teilen.
Jasmine Camacho-Quinn wird in Tokio Olympiasiegerin über 100 m Hürden. Es ist erst die zweite Goldmedaille in der Geschichte des kleinen Karibikstaats Puerto Rico, nachdem vor fünf Jahren Monica Puig sensationell Tennis-Olympiasiegerin wurde.
Als Camacho-Quinn danach vors Mikrofon gebeten wird, erzählt sie vom Finallauf, in dem sie eine Hürde touchiert hat – ehe es ihr so richtig einfährt, dass sie Gold gewonnen hat. Es folgen das vermutlich breiteste Siegerlachen und die vielleicht schönsten Freudentränen einer Olympiasiegerin:
Die 24-jährige Camacho-Quinn gewann den Final deutlich vor Kendra Harrison aus den USA. Bronze sicherte sich Megan Tapper aus Jamaika. (ram)
Was soll auch all die Panikmache? Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat doch vergangenen Mai erst gerade die Silbermedaille gewonnen. Und auch für dieses Jahr stehen die Zeichen gut für eine erfolgreiche Schweizer WM. Das Team besteht aus vielen Spielern der besten Mannschaft Europas (ZSC Lions), dazu darf noch mit einiger NHL-Verstärkung gerechnet werden (Meier, Siegenthaler, Moser und wohl auch Fiala und Hischier).