Sport
Schaun mer mal

Drama Baby! Cornet spielt den sterbenden Schwan, siegt trotzdem und bringt ihre Gegnerin zum Weinen

Drama Baby! Cornet spielt den sterbenden Schwan, siegt trotzdem und bringt ihre Gegnerin zum Weinen

27.05.2016, 09:5527.05.2016, 09:58
Kein Handshake nach dem Match.streamable

Erinnerst du dich an die Show von Serena Williams im letztjährigen French-Open-Halbfinal gegen Timea Bacsinszky? Die Weltnummer 1 sprintete damals während der Ballwechsel wie ein junges Rehlein hin und her und gab dann vor, kaum mehr laufen zu können.

Alizé Cornet hat sich von der Serena-Vorstellung in diesem Jahr offenbar inspirieren lassen. Die Französin hat Ende des zweiten Satzes offenbar Krämpfe und nimmt zweimal – eigentlich unerlaubt – ein Medical Timeout. Zwischen den Ballwechseln überschreitet die Lokalmatadroin danach mehrfach die 20-Sekunden-Zeitregel, gibt vor, kaum mehr laufen zu können.

Am Ende gewinnt Cornet dann in 2:47 Stunden 6:3, 6:7, 6:4. Gegnerin Tatjana Maria fühlt sich ungerecht behandelt, verweigert den Handshake und bricht bei der Pressekonferenz nach der Partie gar in Tränen aus. «Das war kein Fairplay. Ich weiss nicht, in welcher Welt sie lebt. Ich habe kein Bedürfnis, mit ihr irgendwann noch einmal zu reden», erklärte Maria schliesslich völlig konsterniert.

Doch Maria wird Cornet schon heute wieder über den Weg laufen. Die beiden Streithähne müssen heute im Doppel gegeneinander antreten. (pre)

Nach einer langen Rallye kann Cornet plötzlich kaum mehr laufen.streamable
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ein russischer «Bremsklotz» bringt Sebastian Vettel sensationell den 1. WM-Titel
14. November 2010: Obwohl Sebastian Vettel vor dem letzten Grand Prix einen Rückstand von 15 Punkten auf WM-Leader Fernando Alonso aufweist, kürt sich der junge Deutsche zum Weltmeister. Dies vor allem dank eines russischen «Bremsklotzes».
Vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi haben 2010 in der Formel 1 noch vier Piloten Chancen auf den WM-Titel. Die beste Ausgangslage hat der zweifache Weltmeister Fernando Alonso mit 246 Punkten, dahinter lauern die beiden Red-Bull-Piloten Mark Webber (238 Punkte) und Sebastian Vettel (231 Punkte). Auch Lewis Hamilton hat mit 228 Zählern noch Aussenseiterchancen.
Zur Story