Joana Heidrich und Nadine Zumkehr starten mit einem überzeugenden Sieg ins olympische Beachvolleyball-Turnier. Das erste Gruppenspiel gegen die Deutschen Karla Borger/Britta Büthe gewinnen sie 21:12, 21:16.
Die erste heikle Aufgabe in der sehr ausgeglichenen Gruppe meisterten Heidrich/Zumkehr mit Bravour. Sie liessen die als Nummern 1 der Gruppe eingeteilten Deutschen kaum in die Partie kommen.
In den ersten 18 Minuten liessen sie sich nicht einmal ansatzweise aus der Ruhe bringen und profitierten vom guten Start. Sie zogen unter anderem durch zwei Blocks von Heidrich während einer Serie von fünf Punkten auf 11:5 davon, diesen Vorsprung verteidigten sie völlig souverän. «Das war der bestmögliche Start», frohlockte Zumkehr. «Wir waren extrem effizient, begingen kaum Eigenfehler und liessen die Deutschen gar nicht ins Spiel kommen», so Blockerin Heidrich.
Entscheidend war zudem, dass die Schweizerinnen in den heiklen Phasen des zweiten Durchgangs nervenstark agierten. Wiederum führten sie rasch (5:1, 10:6), Borger/Büthe kamen aber zwischenzeitlich bis auf einen Punkt heran. «Es war wichtig zu merken, wie viel Druck wir auf den Gegner machen können, wenn wir unsere Stärken nützen», sagte Abwehrspezialistin Zumkehr nach dem Start in ihr zweites Olympia-Turnier. «Es geht darum, diese Stärken in Phasen zu nützen, wenn es wie im zweiten Satz eng ist.»
Mit einem Sieg im zweiten Gruppenspiel in der Nacht auf Mittwoch (5 Uhr Schweizer Zeit) stünden Heidrich/Zumkehr bereits im Achtelfinal. Sie treffen in der letzten Partie des Tages um Mitternacht an der Copacabana auf die Kanadierinnen Sarah Bavan/Heather Bansley, die Nummern 1 des Pools E. (kad/sda)