Der Liesberger Schwinger Adrian Odermatt hat den mit 15'000 Franken dotierten Baselbieter Sportpreis 2022 gewonnen. Der 21-Jährige überraschte am ESA in Pratteln mit dem dritten Rang.
Odermatt setzte sich in einer Abstimmung unter Sportjournalisten, der Leserschaft der «bz Basel» sowie der anwesenden Gäste der Preisverleihung am Mittwochabend in Pratteln durch.

Adrian Odermatt überraschte am ESAF. Bild: keystone
«Ich hätte Anfang Saison nie damit gerechnet. Ich bin überwältigt über diese Auszeichnung und hoffe, dass es damit noch nicht fertig ist», wird der 21-jährige Odermatt in einer Mitteilung der Sportdirektion zitiert. «Dieser Preis macht durchaus Lust auf mehr.»
Der Schwinger hatte am diesjährigen Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest seinen ersten eidgenössischen Kranz gewonnen und sorgte mit seinem dritten Rang für die beste Klassierung eines Baselbieter Schwingers seit 1948. Laut Mitteilungen sprachen sich 42 Prozent aller Stimmen für Odermatt als Preisträger aus.
Am Mittwoch wurden neben dem Sportpreis auch drei Anerkennungs- sowie fünf Förderpreise verliehen. Der Veranstaltung wohnten laut Mitteilung rund 350 Gäste bei. «So viel Publikum hatte die Veranstaltung noch nie. Man darf wohl von einem Gästerekord sprechen», wird Regierungsrätin Monica Gschwind zitiert. (sda)
So geht Schwingen – ein Crash-Kurs zum Eidgenössischen
Video: watson
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Der Norweger ist bekannt für sein feuriges Temperament, seinen starken Charakter und vor allem für seine konfliktreichen Beziehungen zu seinen Gegnern im Weltcup. Der Slalom in Schladming war ein perfektes Beispiel dafür.
Er lag niedergeschlagen im Zielbereich, während Clément Noël über seinen ersten Saisonsieg am Dienstagabend im Slalom-Mekka jubelte. Der Franzose würdigte ihn keines Blickes, er kam nicht einmal näher, um ihn zu trösten. Keiner der drei Erstplatzierten (Noël, Ramon Zenhäusern und Lucas Braathen) ging zu ihm, um ihn zu trösten, seine Rivalen ignorierten ihn schlichtweg. Henrik Kristoffersen, der nach dem ersten Lauf geführt hatte, sass allein in einer Ecke des Zielraums, um die Enttäuschung zu verdauen.