Sport
Ski

Gross führt im Slalom von Val d'Isère, Berner Aerni belegt 12. Zwischenrang

Austria's Marcel Hirscher celebrates after winning an alpine ski, men's World Cup slalom, in Val D'Isere, France, Sunday, Dec. 10, 2017. (AP Photo/Alessandro Trovati)
Bild: AP/AP

Marcel Hirscher gewinnt den Slalom von Val d'Isère

10.12.2017, 10:3610.12.2017, 13:49

Marcel Hirscher scheint beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère vermeintlich schon geschlagen, doch dann schiebt sich der Österreicher im zweiten Lauf vom 8. auf den 1. Platz. Hirscher siegte bei Schneefall, wie er stärker kaum mehr hätte sein können, 39 Hundertstel vor dem Norweger Henrik Kristoffersen und 0,40 Sekunden vor dem Schweden André Myhrer, womit für den sechsfachen Gesamtsieger aus Salzburg Sieg Nummer 47 im Weltcup Tatsache war.

Nach dem ersten Durchgang hatte der Italiener Stefano Gross vor dem Österreicher Michael Matt geführt. Beide verpassten schliesslich das Podium. Matt wurde Vierter, Gross belegte Platz 6.

Die Schweizer, die zum Saisonauftakt Mitte November in Levi gleich mit vier Athleten in den Top 10 vertreten waren, kämpften im Schneetreiben von Val d'Isère weit weniger erfolgreich. Ins Klassement schaffte es letztlich einzig der Walliser Loïc Meillard als Vierzehnter. Der Berner Luca Aerni, der in Finnland zeitgleich mit Teamkollege Daniel Yule Vierter geworden war, schied im zweiten Durchgang aus. Bei Halbzeit hatte Aerni auf Platz 12 gelegen

Meillard war neben Aerni der einzige Schweizer, der es in den zweiten Durchgang schaffte. Mit Nummer 35 hatte sich der 21-Jährige zunächst auf Platz 26 gesetzt, doch danach verbesserte er sich noch in den 14. Schlussrang. Besser war Meillard im Slalom erst zweimal klassiert: Als Sechster zuletzt in Levi und als Zwölfter letzten Winter in Kranjska Gora.Daniel Yule kam im ersten Durchgang nicht weit. Der Unterwalliser attackierte von Beginn an forsch, doch nach wenigen Toren war Schluss. Auch Reto Schmidiger, der in Levi als Zehnter überrascht hatte, schied früh aus und musste mit dem Rettungsschlitten ins Zielgelände gebracht werden. Der Nidwaldner verletzte sich am rechten Knie und reiste noch am Sonntag nach Zürich. In der Uniklinik Balgrist werden nähere Abklärungen vorgenommen. (kün/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
In Basel herrscht Rauchverbot: Diese Regeln gelten in den anderen Schweizer Stadien
Beim Heimspiel des FC Basel gegen den FC Luzern ist im St. Jakob-Park das Rauchen erstmals untersagt. Wie gehen die anderen Super-League-Klubs mit Tabakkonsumenten um?
Harte Zeiten brechen für rauchende Fans der Bebbi an. Der FC Basel machte den Entscheid vergangene Woche bekannt, auf seiner Homepage steht: «Der FCB möchte die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nicht-Rauchenden höher gewichten und verfügt für alle Wettbewerbe ab sofort ein Rauchverbot auf sämtlichen Zuschauerrängen.» Mit der Partie gegen den FC Luzern vom nächsten Sonntag wird der Konsum von Zigaretten, Stumpen, Pfeifen sowie E-Zigaretten und Vapes untersagt sein.
Zur Story