1. Dominik Paris ITA 2. Beat Feuz SUI +0,20 3. Otmar Striedinger AUT +0,37
Die weiteren Schweizer: 22. Mauro Caviezel SUI 24. Marco Odermatt SUI 25. Nils Mani SUI 29. Urs Kryenbühl SUI 33. Niels Hintermann SUI 38. Gilles Roulin SUI
Beat Feuz kommt mit Bestzeit ins Ziel und wird nur noch von Dominik Paris geschlagen.Bild: EPA
Feuz mit brillanter Fahrt auf Rang 2 – nur Paris ist noch schneller
Beat Feuz zeigte in der Weltcup-Abfahrt von Kitzbühel eine erneut starke Leistung, doch zu seinem ersten Sieg auf der wohl schwierigsten Strecke überhaupt reichte es nicht. Der Emmentaler belegte 0,20 Sekunden hinter dem Italiener Dominik Paris Platz zwei.
Zweiter war Beat Feuz schon die Woche zuvor in Wengen geworden, geschlagen vom Österreicher Vincent Kriechmayr, der diesmal nicht ins Ziel kam. Feuz ist in der Sparte Downhill derzeit die Konstanz in Person. Saisonübergreifend beendete der Berner zehn der letzten elf Abfahrten auf dem Podium. Die vielen zweiten Plätze werden für ihn dennoch langsam zum Ärgernis. In Kitzbühel wurde er 2016 hinter dem Italiener Peter Fill Abfahrts-Zweiter, letzten Winter stand ihm der Deutsche Thomas Dressen vor der Sonne und nun also Paris.
Das Podest: Feuz, Paris, Striedinger.Bild: EPA
Der Italiener entschied das Rennen auf den letzten zehn Fahrsekunden für sich. Bei der letzten Zwischenzeit hatte die Differenz zwei Hundertstel betragen, im Ziel dann zwei Zehntel.
«Dominik ist schwer und er ist schwer zu schlagen … Ich kann bei den Verhältnissen und der Sicht, die ich hatte, nicht schneller sein, auch wenn ich noch zehn Mal fahren würde heute. Wenn dann einer schneller ist, muss ich das akzeptieren. Ich bin glücklich, Zweiter zu sein. Man weiss, dass Dominik im unteren Teil stets schnell ist. Als wir gleichauf lagen, rechnete ich schon damit, dass er mich noch abfängt. Er war auch am Limit, musste alles riskieren und deshalb hat er es verdient, zu gewinnen.»
Beat Feuz, SRF
Striedinger überrascht
Paris gewann die Kitzbüheler Abfahrt nach 2013 und 2017 zum bereits dritten Mal. Einzig Rekordsieger Didier Cuche, der auf der Streif insgesamt fünfmal gewann (zuletzt als bisher letzter Schweizer 2012), und Franz Klammer mit vier Siegen triumphierten hier öfter. Insgesamt errang Paris seinen zwölften Weltcupsieg, den dritten in dieser Saison, nachdem er in Bormio sowohl die Abfahrt als auch den Super-G für sich entschieden hatte.
Der Sieger: Dominik Paris.Bild: EPA
«Man hat mir oben gesagt, dass Feuz brutal gut gefahren sei, und ich dachte mir dann, dass er wohl nicht zu schlagen sei. Aber ich hab's geschafft.»
Dominik Paris, SRF
Derweil Feuz, Paris und Co. bei leichtem Schneefall und diffusem Licht unterwegs waren, hellten die Verhältnisse mit zunehmender Dauer auf. Dies nutzten insbesondere zwei Österreicher. Otmar Striedinger setzte sich mit Startnummer 27 auf Platz drei, Daniel Danklmaier mit der 41 auf Position fünf. (ram/sda)
Das war der Liveticker:
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Das Podest steht
Oben stehen nun nur noch Fahrer, die nicht in der Lage sind, noch aufs Podest zu fahren. Dominik Paris siegt vor Beat Feuz und Otmar Striedinger.
Die weiteren Schweizer sind geschlagen: Mauro Caviezel ist 23., Marco Odermatt und Nils Mani liegen auf den Plätzen 25 und 26, Urs Kryenbühl ist 30., ausserhalb der Weltcuppunkte sind Niels Hintermann (34.) und Gilles Roulin (36.).
47 Matteo Marsaglia
Ein Top-Resultat für den hoch gehandelten Italiener: Er belegt Rang 10 mit 1,18 s Rückstand.
47 Matteo Marsaglia
Dann wächst der Rückstand auf knapp sechs Zehntelsekunden an. Die Sonne mittlerweile wieder weg.
47 Matteo Marsaglia
Immer noch lediglich 0,24 s zurück bei der nächsten Zwischenzeit.
47 Matteo Marsaglia
Und ins Gleiterstück geht's mit bloss 0,01 s Rückstand auf Paris!
47 Matteo Marsaglia
Ganz oben stark, nur 0,14 s Rückstand.
Gleich sollte es weitergehen
Wir warten noch auf den Italiener Matteo Marsaglia, der gestern Zweiter im Training war. Wenn er unten ist, dann ist dieses Rennen entschieden.
Das Rennen unterbrochen
Der 28-jährige Köll, ein Schwede mit österreichischen Wurzeln, wird gepflegt und transportfähig gemacht, so dass der Helikopter ihn schnell ins Spital bringen kann.
45 Alexander Köll
Mist! Da hätten wir beinahe eine Hahnenkamm-Abfahrt ohne schweren Sturz erlebt, und dann trifft es doch noch einen Pechvogel. Der Schwede Alexander Köll stürzt eingangs Zielschuss, er prallt hart aufs Eis. Daumen drücken, dass er sich nicht schwer verletzt hat!
44 Brodie Seger
Crazy Canuck! Brodie Seger rast auf Rang 15 – erst auf den letzten Metern büsst er noch etwas ein wegen eines Beinahe-Verschneiders vor dem Zielsprung. Denn zuvor lag er noch auf Zwischenrang 9.
Wer kommt noch?
Die Athleten unten müssen wohl nur noch einen Mann fürchten: Matteo Marsaglia. Der war gestern Zweiter im Training und kommt mit der Startnummer 47. Dass die Piste noch alles zulässt, haben wir eben bei Daniel Danklmaier gesehen.
42 Nils Mani
Mani wurde im Europacup hinter Danklmaier Zweiter auf der Streif – aber er kann heute nicht so über sich hinaus wachsen wie der Österreicher vor ihm. Nils Mani auf Rang 23 mit 2,16 s Verspätung.
41 Daniel Danklmaier
Rang 5, wow! 0,94 s fehlen Danklmaier auf Paris, aufs Podest sind's für den Steirer 57 Hundertstel.
41 Daniel Danklmaier
Aber dann hält er den Rückstand, bei der Hausbergkante immer noch nur 0,76 s zurück, Rang 5!
41 Daniel Danklmaier
Wird wohl nichts mit einer ganz, ganz grossen Sensation: Schon vor dem Gleiterstück hat Danklmaier 0,74 s Rückstand.
Otmar Striedinger im SRF-Interview
Momentan ist er überraschend auf Rang 3 und sagt: «Es sind noch ein paar richtig starke Läufer oben. Ich bin jetzt nervöser als vor dem Start! Meine Leistung war sehr gut, den Rest kann ich nun nicht mehr beeinflussen.»
Bild: Alessandro Trovati/AP/KEYSTONE
38 Marco Odermatt
Dann büsst der fünffache Junioren-Weltmeister aber noch Zeit ein, bei seinem ersten Start in Kitzbühel verliert er aber bloss 2,14 s auf die Bestzeit von Paris – Rang 20. «Geil!», sagt er strahlend in die Kamera.
38 Marco Odermatt
Der junge Schweizer zumindest oben mit einer starken Fahrt: Er liegt bei Rennhälfte auf Rang 11 mit 0,56 s Rückstand.
Beat Feuz im SRF-Interview
«Dominik ist schwer und er ist schwer zu schlagen … Ich kann bei den Verhältnissen und der Sicht, die ich hatte, nicht schneller sein, auch wenn ich noch zehn Mal fahren würde heute. Wenn dann einer schneller ist, muss ich das akzeptieren. Ich bin glücklich, Zweiter zu sein.
Man weiss, dass Dominik im unteren Teil stets schnell ist. Als wir gleichauf lagen, rechnete ich schon damit, dass er mich noch abfängt. Er war auch am Limit, musste alles riskieren und deshalb hat er es verdient, zu gewinnen.»
Bild: CHRISTIAN BRUNA/EPA/KEYSTONE
Dominik Paris im SRF-Interview
«Man hat gestern im Training schon gesehen, dass hintere Startnummern schnell waren. Hoffen wir mal, dass es mir dennoch zum Sieg reicht. Man hat mir oben gesagt, dass Feuz brutal gut gefahren sei und ich dachte mir dann, dass er wohl nicht zu schlagen sei. Aber ich hab's geschafft.»
Die momentanen Top 10
So sieht das Podest jetzt aus
Paris flankiert von Feuz (links) und Überraschungsmann Striedinger.
30 Christian Walder
Und dann fällt auch er aus! Akrobatisch kann er einen Sturz verhindern, nachdem er bei einer Bodenwelle die Kontrolle verliert.
Da staunt ÖSV-Verbandsboss Schröcksnadel im Ziel mit Büchsli in der Hand …
30 Christian Walder
Noch ein Österreicher, der eine Überraschung schaffen will. Walder nach 50 Fahrsekunden auf Zwischenrang 8, nur 0,29 s zurück.
27 Otmar Striedinger
Und «der Striedl» hält diesen 3. Rang! Da macht der Österreicher die vielen Fans in Kitzbühel happy – und sich selber natürlich auch. 0,37 s Rückstand hat Striedinger im Ziel, damit ist er 0,17 s hinter Feuz, aber über eine halbe Sekunde vor Innerhofer.
27 Otmar Striedinger
Da wird's laut im Ziel, denn der Österreicher zeigt eine starke Fahrt und ist nach dem Gleiterstück auf Zwischenrang 3. Diesen hält er auch noch an der Hausbergkante.
26 Travis Ganong
Der Amerikaner auf Zwischenrang 14 mit 1,92 s Rückstand.
Damit Beat Feuz der einzige Schweizer in den Top 15, Caviezel ist nun 16., Kryenbühl, Hintermann und Roulin belegen die Plätze 18, 19 und 20.
25 Johannes Kröll
Und der nächste Österreicher, der ausscheidet: Vier Ausfälle, drei Österreicher … In der Traverse gerät er zu weit nach unten und verpasst dann die Einfahrt in den Zielschuss.
24 Nicolas Raffort
Der 27-Jährige oben mit einer sackstarken Fahrt, gleichauf mit den Schnellsten. Im Gleiterstück büsst der Franzose dann Zeit ein, aber das war stark: Raffort rast auf Rang 11, sein Rückstand 1,45 s. Bislang war er nie besser als 20.
23 Adrian Smiseth Sejersted
Surprise surprise! Bei Rennhälfte ist der Norweger auf Rang 3, vor der Hausbergkante macht er dann aber einen kleinen Umweg, der ihn Zeit kostet. Im Ziel darf er dennoch zufrieden sein: Adrian Smiseth Sejersted wird 10. mit 1,27 s Rückstand. Er ballt die Fäuste und schreit seine Freude hinaus – in Abwesenheit von Svindal und Jansrud ist er bester Norweger.
22 Urs Kryenbühl
Zwischenrang 15 für den Schweizer, der sich achtbar schlägt und 2,51 s auf Dominik Paris verliert.
Ein Blick nach oben
Das Wetter wird nun von Fahrer zu Fahrer etwas besser. Wenn das anhält, dann liegt auch für die höheren Startnummern noch sehr viel drin heute. Die Chance für Marco Odermatt oder Nils Mani? Oder auch für die österreichische Hoffnung Daniel Danklmaier?
20 Matthieu Bailet
Keine Chance für den jungen Franzosen, der sicher einfach froh ist, dass er gesund im Ziel ist. Bailet mit 5,25 s Rückstand das neue Schlusslicht.
19 Bryce Bennett
Der Amerikaner war so etwas wie ein Geheimfavorit und diesem Status wird er auch einigermassen gerecht, zumindest bis zur Hausbergkante. Für einen Podestplatz reicht es Bryce Bennett zwar nicht, aber mit 1,45 s ist er auf Rang 10.
18 Niels Hintermann
2,88 s Rückstand für Hintermann. Die Plätze der Schweizer:
Auch der Zürcher wird heute kein Top-Resultat schaffen. Bei Rennhälfte liegt er auf Zwischenrang 12.
17 Mauro Caviezel
Damit ist er wohl nicht zufrieden: Mit 2,09 s Rückstand belegt Caviezel nur Zwischenrang 12. Seine nächste Chance ist am Sonntag der Super-G, falls er stattfinden kann.
17 Mauro Caviezel
Im Training war der Bündner gestern der beste Schweizer. Heute wird er das nicht, denn nach 50 Fahrsekunden liegt Caviezel schon 1,07 s zurück.
17 Mauro Caviezel
Nun der dritte Schweizer, gleich nach ihm dann mit der 18 Niels Hintermann. Hoffentlich haben sie Feuz gut zugeschaut!
16 Johan Clarey
Der Franzose fährt bis Rennhälfte auf Podestkurs, aber unten ist seine Fahrt dann nicht mehr so sauber. Rang 8 mit 1,21 s Rückstand. Adieu, mon ami.
15 Christof Innerhofer
Innerhofer verliert zwar 0,93 s auf Paris, aber das bedeutet: Rang 3.
Paris vor Feuz und Innerhofer – drei der meistgenannten Favoriten im Moment auf dem Podest.
15 Christof Innerhofer
Dann aber zurück, bei der Seidlalm liegt Innerhofer 0,42 s hinter seinem Landsmann.
15 Christof Innerhofer
Das U-Hakerl sensationell gefahren, da macht er vier Zehntel gut auf Paris und nimmt 0,25 s Vorsprung mit.
14 Adrien Theaux
Der Franzose nimmt einen Zehntel Vorsprung auf Paris mit ins Gleiterstück. Aber bei der Hausbergkante ist er fast eine Sekunde zurück, im Ziel sind es dann 1,23 s und damit Rang 7.
13 Dominik Paris
Paris übernimmt mit 2 Zehntel Vorsprung die Spitze. Er ist grösser und schwerer als Feuz und nimmt deshalb mehr Tempo mit in den Zielschuss. Das könnte den Unterschied ausgemacht haben.
13 Dominik Paris
Bei der Hausbergkante ist Feuz 0,02 s voraus.
13 Dominik Paris
Und dann ist Paris wieder 0,05 s voraus.
13 Dominik Paris
Totes Rennen bei Rennhälfte – beide genau gleich schnell!
13 Dominik Paris
Der Südtiroler nimmt 0,15 s Rückstand mit aufs Gleiterstück. Nächste Zwischenzeit: Noch 0,10 s hinten.
13 Dominik Paris
Ganz oben 17 Hundertstel vor Feuz!
12 Martin Cater
Der Slowene kann nicht in den Kampf ums Podest eingreifen, bei weitem nicht. Cater belegt Rang 8 mit 2,04 s Rückstand.
Und der nächste Trumpf der Österreicher, der nicht sticht. Für Max Franz ist das Rennen schon im U-Hakerl vorbei.
Wen haben die eigentlich noch? Johannes Kröll mit der 25, Otmar Striedinger (27), Christian Walder (30), Christopher Neumayer (32) und vor allem Daniel Danklmaier. Der hat die Europacup-Abfahrt in Kitzbühel gewonnen, war gestern im Training Dritter und kommt heute mit der 41.
Feuz im SRF-Interview
«Ich strahle, bin aber auch noch ausgepumpt. Im Ziel konnte ich kaum mehr richtig abschwingen … Es war eine gute Fahrt, ich bin zufrieden. Aber es kommen noch heisse Eisen. Das Podest wäre sehr schön, alles andere schauen wir dann.»
10 Brice Roger
Schwerer Fehler des Franzosen bei U-Hakerl, damit ist er weit, weit weg. Dann auch er mit einem Fehler eingangs Traverse, wie Kriechmayr kann er den Sturz vermeiden, scheidet aber aus.
9 Vincent Kriechmayr
Und dann scheidet der Österreicher weiter aus. Nach dem Sprung von der Hausbergkante kracht er in der Traverse um ein Haar ins Fangnetz. Akrobatisch rettet sich Kriechmayr.
9 Vincent Kriechmayr
Der Lauberhorn-Sieger schon früh geschlagen, denn in der Mausefalle stürzt er beinahe – da hat er richtig viel Glück gehabt und natürlich auch sein Können gezeigt.
von DerSeher
Grande Beat!
8 Benjamin Thomsen
Der Kanadier zeigt: Ganz unten ist Feuz nicht die perfekte Fahrt gelungen. Denn Thomsen holt dort noch 23 Hundertstel auf. Mit 0,86 s Rückstand belegt er Rang 2.
von Hein Doof
uff das war ganz stark von feuz!!
7 Beat Feuz
Feuz im Ziel ausgepumpt, legt sich erst einmal hin. Was für eine geniale Fahrt, die dem Schangnauer hier und heute geglückt ist.
7 Beat Feuz
0,90 s Vorsprung! Bestzeit für Beat Feuz! Ist das der Sieg?!
7 Beat Feuz
Die Traverse gut erwischt, jetzt der Zielschuss.
7 Beat Feuz
Hausbergkante: 0,89 s Vorsprung. Chum jetzt!
7 Beat Feuz
0,71 s vorne!
7 Beat Feuz
Immer schneller ist er! Jetzt schon eine halbe Sekunde vorne! Come on!
7 Beat Feuz
Der Ski läuft: 0,30 s Vorsprung bei der nächsten Zeitmessung. Und hohes Tempo.
7 Beat Feuz
Nächste Zwischenzeit: Feuz hat noch 9 Hundertstel Vorsprung. Nun die Gleitpassage.
7 Beat Feuz
Schon nach der Mausefalle 0,29 s Vorsprung!
7 Beat Feuz
So, allez! Die grosse Schweizer Hoffnung ist am Start: Beat Feuz!
6 Gilles Roulin
Das war leider nichts heute: Gilles Roulin mit 2,29 s Rückstand auf Josef Ferstl auf dem sechsten und letzten Rang.
6 Gilles Roulin
Roulin hat den gleichen Servicemann wie Beat Feuz … hoffentlich hat der Weltmeister besseres Material! Roulin mit 1,85 s Rückstand an der Hausbergkante.
6 Gilles Roulin
Roulin startet schnell, liegt nach der Mausefall knapp in Front. Im U-Hakerl wird er etwas nach unten getragen, dann im Gleiterstück verliert er viel Zeit. Schon bei Rennhälfte 1,22 s zurück.
6 Gilles Roulin
So, der erste Schweizer. Was kann der junge Zürcher heute zeigen? Daumendrücken!
5 Aleksander Aamodt Kilde
Er muss heute in Abwesenheit von Svindal und Jansrud die Fahne der Norweger hochhalten. Aamodt Kilde verliert hier einen Zehntel und da einen Zehntel, bis ins Ziel wächst der Rückstand auf Ferstl auf 0,55 s an. Zwischenrang 4.
4 Josef Ferstl
Der Deutsche fährt auf einem Level mit Reichelt und Mayer, bei der Hausbergkante ist er noch 0,02 s hinter Reichelt, im Ziel dann aber 0,01 s vor dem Österreicher.
Out in Gröden, out am Lauberhorn – dem zweifachen Olympiasieger (Abfahrt 2014, Super-G 2018) lief's zuletzt nicht optimal. Heute liefert er sich von oben bis unten ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Reichelt, am Ende fehlen Mayer nur 6 Hundertstel zur Führung.
2 Maxence Muzaton
«Kaiser Maximuz» zählte gewiss nicht zu den Favoriten und er kann auch nicht an Reichelts Zeit rütteln. Der Franzose büsst vor allem im unteren Bereich der Streif einige Zeit ein und liegt im Ziel 0,93 s zurück.
1 Hannes Reichelt
Jo mei, der Hannes – Natur pur, bekannt aus dem ORF-Werbeblock. Er zeigt eine Fahrt, bei der keine grossen Fehler zu erkennen waren. Aber was seine Zeit Wert sein wird, sehen wir erst bei den nächsten Athleten. Gut gefallen hat mir seine Linienwahl bei der Traverse vor dem Zielschuss. Das war die Cuche-Linie.
Los geht's!
Hannes Reichelt eröffnet den Klassiker.
Die Streif ist bereit
Und auch die Zuschauer sind da – wenn natürlich nicht in solchen Massen, wie wenn die Abfahrt morgen gewesen wäre. Aber lieber eine Abfahrt am Freitag als gar keine.
Beat Feuz nach der Besichtigung
«Die Verhältnisse sind sehr schwierig. Man weiss, dass ich andere Bedingungen besser mag. Aber mal schauen. Es ist eher nochmals ein Spürchen knackiger geworden, nachdem es in der Nacht so kalt war. Ich muss gut Skifahren und dass bin ich gestern im Training nicht. Aber das kann's mal geben.»
Bild: APA/APA
Start um 11.30 Uhr bestätigt
Nach der Verschiebung der Abfahrt von Samstag auf heute war wegen der Wetterprognosen noch unklar, ob sie überhaupt stattfinden kann. Nun hat die Rennjury bestätigt: Um 11.30 Uhr soll gestartet werden.
The jury has confirmed today's programme! 🙌 Hahnenkamm Downhill starts at 11:30 hrs. We wish all athletes the best of luck and a good race. 🍀#hahnenkammrace#fisalpine#skiworldcup
Neben Reichelt und Lauberhorn-Sieger Vincent Kriechmayr zählt sicher auch Beat Feuz dazu, sowie die beiden Italiener Dominik Paris und Christof Innerhofer. Im Training überraschte deren Landsmann Matteo Marsaglia als Zweiter. Ein Aussenseitertipp für eine gute Platzierung ist der Österreicher Daniel Danklmaier: Im Training wurde er gestern Dritter, am Montag gewann er in Kitzbühel die Europacup-Abfahrt.
Bild: KEYSTONE
Reichelt eröffnet
Das Rennen geht gleich mit einem Topfavoriten los: Hannes Reichelt. Der sympathische Österreicher hat hier 2014 triumphiert, aber zwei Jahre später auch die Schattenseiten der Streif erlebt, als er schwer stürzte. Im Abschlusstraining stellte Reichelt gestern die Bestzeit auf.
Bild: AP
Prominente Namen fehlen
Aksel Lund Svindal muss wegen Knieproblemen auf einen Start verzichten. Den Super-G von Kitzbühel konnte der 36-jährige Norweger schon drei Mal gewinnen, die Hahnenkamm-Abfahrt indes noch nie. Auch sein Landsmann Kjetil Jansrud kann wegen zwei Knochenbrüchen in der linken Hand nicht dabei sein.
Mit Carlo Janka fehlt ein anderer Olympiasieger am Start. Er war wegen Schmerzen im rechten Knie schon am Dienstag wieder aus Tirol abgereist. Und dann fehlt in der Startliste auch der Name von Patrick Küng. Der Abfahrts-Weltmeister 2015, nach einem Sturz am Lauberhorn ausser Gefecht, erklärte Mitte Woche seinen sofortigen Rücktritt.
Bild: EPA/ANSA
Die schwierigste Abfahrt der Welt
Mausefalle, Alte Schneise, Seidlalm, Lärchenschuss, Hausbergkante, Traverse, Zielschuss – Ski-Fans läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn sie diese Worte hören. Die Streif in Kitzbühel gilt als schwierigste Abfahrt der Welt. Und in diesem Jahr scheint sie besonders schwer zu sein, wenn man den Fahrern nach dem Training zuhörte.
Die Bedingungen waren eisig, viele Unebenheiten machten die Aufgabe schwierig. «Ein gutes Gefühl kriegst du auf dieser Piste nie», sagte Mauro Caviezel, der als schnellster Schweizer im Training Siebter war. Beat Feuz meinte: «Ich habe mich von oben bis unten nicht wohl gefühlt.» Er muss zulegen, wenn er erstmals in Kitzbühel gewinnen will.
Bild: APA
Die besten Bilder des Australian Open 2019
Ich habe genau 6 Probleme mit dem Schweizer Zahlensystem
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Tiefer Fall, Scherz-Anruf und Trump-Zuspruch – der kuriose NFL-Draft von Shedeur Sanders
Er ist der Verlierer des NFL-Drafts: Shedeur Sanders galt lange Zeit als möglicher Erstrundenpick. Doch er wurde nicht nur erst in der fünften Runde ausgewählt, sondern erlebte noch einen sehr unangenehmen Moment.
Am Samstagabend war es beim 144. Pick in der fünften Runde des diesjährigen NFL-Drafts so weit. Shedeur Sanders, Quarterback und Sohn von NFL-Legende Deion Sanders, wurde von den Cleveland Browns gedraftet und somit endete sein langes Leiden.