Wendy Holdener schaffte es im Parallelslalom von St. Moritz zum ersten Mal in diesem Winter auf das Weltcup-Podest. Die Schwyzerin wurde im erst zweiten Rennen dieses Formats Dritte.
Mikaela Shiffrins Dominanz erhärtete sich derweil weiter. Die 23-jährige Amerikanerin marschierte souverän in den Final und feierte in ihrem 140. Weltcuprennen den 48. Sieg und den 68. Podestplatz. Im Final behielt sie gegen die Slowakin Petra Vlhova um 11 Hundertstel die Oberhand, obwohl sie durch einen kleinen Fehler zwischenzeitlich ins Hintertreffen geriet.
Ma se vince anche quando sbaglia, chi la può fermare? 🤷♂
— Eurosport IT (@Eurosport_IT) 9. Dezember 2018
Mikaela Shiffrin trionfa nel parallelo di St. Moritz: successo numero 48 in carriera 👏❄🏆#EurosportSCI | https://t.co/yeuDfRYfGo pic.twitter.com/UO0JkyTB7R
Holdener ihrerseits hatte Glück, in den K.o.-Läufen überhaupt dabei zu sein. Als 31. hatte sie es am Morgen nach verpatztem Qualifikationslauf gerade noch ins 32er-Feld geschafft. Indem sie sich danach in der 1. Runde er K.o.-Läufe gegen die als Nummer 2 gesetzte Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter durchsetzte, befreite sie sich aus der ungünstigen Ausgangslage.
In der Folge zog sie mit überzeugenden Siegen gegen Irene Curtoni und Lena Dürr in die Halbfinals ein. Dort führte sie gegen Vlhova bis kurz vor dem Ziel. Weil sich Vlhova im Finish einen Tick mehr streckte, musste sich Holdener um zwei Hundertstel geschlagen geben.
Aline Danioth und Carole Bissig, die weiteren Schweizerinnen in den K.o.-Läufen, scheiterten in der 1. Runde. Danioth vergab den Achtelfinaleinzug gegen Marusa Ferk in Führung liegend mit einem Fehler in den letzten Toren, Bissig blieb gegen Petra Vlhova chancenlos.
Michelle Gisin war bereits in der Qualifikation, einem Zeitlauf über knapp 30 Sekunden, als 45. klar hängengeblieben. Auch für Elena Stoffel (33.) und Charlotte Chable (43.) war das Rennen vorzeitig gelaufen. (viw/sda)