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Auch wenn Kampfsport nicht dein Ding ist, guck dir diesen Knock-out an. Er hat am Wochenende den traumhaften Höhenflug von MMA-Ausnahmekönnerin Ronda Rousey beendet. Die 28-Jährige galt bislang als gefährlichste Frau der Welt und musste sich nach zwölf Blitzsiegen in zwölf UFC-Kämpfen nun völlig überraschend der Ex-Boxweltmeisterin Holly Holm geschlagen geben. Die ist übrigens eine Pfarrerstochter und nun DAS ganz grosse Sportthema in den USA.
Ronda Rousey hat die Nacht nach dem brutalen Knock-out im Spital verbracht und dürfte nun einige Erinnerungslücken haben. Ein Schicksal, welches der Schweizer Nati nicht vergönnt ist. Shaqiri & Co. müssen sich noch immer mit der desolaten ersten Stunde bei der 2:3-Niederlage gegen die Slowakei befassen. Dazu ist nun eine neue Baustelle eröffnet: Die «Schweiz am Sonntag» berichtete, dass ein «Balkan-Graben» zwischen den Spielern mit Migrationshintergrund und dem Rest der Mannschaft die Stimmung belastet. Konkrete Beweise konnte der Artikel jedoch keine liefern und Nati-Boss Peter Stadelmann dementiert. Fortsetzung folgt!
Ungarn steht als erster grosser Sieger der EM-Barrage fest. Dank eines 2:1-Erfolgs im Rückspiel gegen Norwegen qualifizierten sich die Magyaren erstmals seit 1972 wieder für eine Europameisterschaft. Auch Tamas Priskin wird am Montag wohl einen Brummschädel haben: Er leitete den historischen Erfolg mit seinem Hammertor zum 1:0 ein.
Ein emotionaler Höhepunkt war die geglückte Qualifikation auch für Ungarns Keeper Gabor Kiraly. Der ehemalige Bundesliga-Legionär (Hertha, Bayer Leverkusen) mit der charakteristischen Schlabberhose hielt in beiden Barrage-Spielen stark und dürfte im kommenden Sommer mit 40 Jahren aller Voraussicht nach Lothar Matthäus als ältesten EM-Teilnehmer beerben.
Die weiteren Barrage-Paarungen sind noch nicht entschieden. Die Ukraine, Schweden und Irland haben sich im Hinspiel Vorteile erarbeitet.
Einmal Vize-Weltmeister, viermal Deutscher Vize-Meister und einmal Vize-Pokalsieger: Der langjährige Schalke-Star Gerald Asamoah ist in seiner Karriere fast so oft gescheitert wie wir bei watson-Sport täglich an der Rechtschreibung. Neben unseren Herzen hat der 43-fache deutsche Nationalspieler mit ghanaischen Wurzeln aber auch Titel erobert – nämlich den DFB-Pokal 2001 und 2002. Nun ist er mit 37 Jahren endgültig abgetreten und hat bei seinem Abschiedsspiel in der Veltins-Arena einen letzten grossen Auftritt hingelegt. Wir sagen «Ciao, Blondie» und huldigen ihm noch einmal mit diesen zehn Videos.
Nach einem turbulenten Hockey-Wochenende setzen sich Fribourg-Gottéron und die ZSC Lions an der Tabellenspitze langsam aber sicher ab. Noch mehr zu diskutieren geben aber zwei andere Themen:
1. Ist die Verletzungswelle im Schweizer Eishockey ein Trend oder bloss Zufall?
2. Gibt es irgendeine historische Anekdote, welche «Eismeister» Klaus Zaugg nicht meisterhaft in die Posse um Guy Boucher beim SC Bern einweben kann?
Noch sind die Antworten nicht endgültig gegeben!
Bei den Männern geht es für die Top 8 des Jahres 2015 in London um die Wurst. Zum Auftakt der ATP World Tour Finals fegte der haushohe Favorit Novak Djokovic den bedauernswerten Kei Nishikori in nur 64 Minuten gleich mit 6:1, 6:1 vom Platz.
Logisch, dass sich da auch Roger Federer nicht lumpen lassen wollte: Nur fünf Minuten länger brauchte er, um Tomas Berdych abzufertigen. Zeitweise spielte der Schweizer mit seinem Gegner Katz und Maus – die Partie war noch einseitiger, als es das Resultat von 6:4, 6:2 vermuten lässt.
Mehr Spannung kam hingegen beim Fed-Cup-Final der Frauen auf. Gastgeber Tschechien setzte sich in Prag mit 3:2 gegen Russland durch und gewann den Titel zum vierten Mal innert fünf Jahren.
Die Formel 1 ist bekanntlich längst entschieden – trotzdem hat der stinkigste Wanderzirkus der Welt in Brasilien seinen zweitletzten Stopp des Jahres eingelegt. Zu sehen gab es einen Mercedes-Doppelsieg und eine Nullrunde für Sauber. Also eigentlich alles wie immer.
Ausser die mit Abstand beste Geschichte: Sebastian Vettel hat sich wieder lautstark darüber aufgeregt, dass die Hälfte der «Grid-Girls» in Interlagos «Grid-Boys» sind – und sogar einen Streik angedroht. Natürlich wurde ihm bei der Auslosung (ja, die gab es wirklich) ein richtiger Adonis zugeschustert. Er kann scheinbar einfach nicht mehr gewinnen, der Weltmeister von 2010–2013. (dux)