Swiss Athletics selektioniert elf Marathonläufer und -läuferinnen für die EM in Zürich (12. - 17. August). Neben Europameister Viktor Röthlin wurde auch Nicola Spirig nominiert. Die Nomination der Triathlon-Olympiasiegerin sorgte für Gesprächsstoff bei der Vorstellung der selektionierten Athleten im Spiegelsaal des Zürcher Opernhauses.
Die Zürcher Unterländerin rangiert von ihrer Anfang April in Zürich gelaufenen Zeit von 2:42:53 Stunden nämlich nicht unter den sechs schnellsten Schweizerinnen, gehört aber zu den fünf Fixstarterinnen von Swiss Athletics beim Rennen am 16. August. Der sechste Startplatz wird der Verband am 1. Juli vergeben.
Das Team der Männer wird von Titelverteidiger Viktor Röthlin angeführt. Für den 39-jährigen Obwaldener wird das Rennen am 17. August in der Zürcher Innenstadt den Abschluss seiner Karriere bilden. Einer der grössten Konkurrenten im Kampf um einen Spitzenplatz wird erstmals aus dem eigenen Lager kommen – sofern der Eritreer Tadesse Abraham bis am 3. August den Schweizer Pass erhalten und der internationale Verband IAAF den Nationenwechsel genehmigen wird. Mit der Qualifikationszeit von 2:07:45 Stunden gehört Abraham zur europäischen Spitze.
An den Europameisterschaften in Zürich werden erstmals Medaillen im Teamwettbewerb vergeben. Je sechs Läufer pro Nation sind startberechtigt, die schnellsten drei kommen in die Wertung. Mit Röthlin und Abraham besitzt die Schweiz bei den Männern im Kampf um die Medaillen zumindest Aussenseiterchancen. (pre/si)
Der Plan von FIFA-Präsident Gianni Infantino ist aufgegangen. Es ist ein politischer Coup, der dem Walliser gelungen ist. Weil die Weltmeisterschaft 2026 nach Nordamerika vergeben wurde, und die WM 2030 auf drei Kontinenten stattfindet, ist der Weg frei für Saudi-Arabien.