Nach einer enttäuschenden letzten Saison beginnt Manchester United die aktuelle Spielzeit mit einem Titel. Die Red Devils gewannen den Champions Cup, ein hochkarätig besetztes Vorbereitungsturnier in den USA. Im Final in Miami bezwang das Team des neuen Managers Louis van Gaal in der Nacht auf Dienstag (Schweizer Zeit) den Erzrivalen FC Liverpool mit 3:1.
Captain Steven Gerrard hatte Liverpool früh in Führung gebracht. Nach einer Viertelstunde verwertete er einen Foulpenalty. In der zweiten Halbzeit drehte Manchester United auf und wendete die Partie. Mit einem Doppelschlag in der 55. und 57. Minute brachten Wayne Rooney und Juan Mata ihr Team in Front, für den Schlusspunkt sorgte drei Minuten vor dem Abpfiff Jesse Lingard. (ram)
Für Eingefleischte: Der Guardian-Ticker zum Nachlesen.
Der Chronist kann für einmal nicht mit einer profunden Analyse aufwarten. Denn so ziemlich zu allen Erkenntnissen und allem Lob aus diesem Spiel gehört der Nachsatz: «…aber es war halt nur gegen die Österreicher.» Selbst Leonardo Genonis historische Leistung – er ist der erste Schweizer Torhüter, der in einem WM-Viertelfinal keinen Treffer zugelassen hat – ist unter diesen speziellen Voraussetzungen lediglich eine Randnotiz bleibt. Ungefähr wie ein «zu null» mit Zug auf eigenem Eis gegen ein ersatzgeschwächtes Ajoie im Januar.