Der Schweizer Top-Schiedsrichter Danny Kurmann (48) hat sich einen verbalen Ausraster geleistet. Der seit 1989 in der NLA engagierte Unparteiische soll laut der Zeitung «Le Matin» beim Spiel von Gottéron gegen die Rapperswil-Jona Lakers (5:4 n.P.) am 18. November den Freiburger Captain Julien Sprunger als «chick» (englisch für «Tussi») bezeichnet haben, als sich dieser in der Drittelspause über die Korrektheit eines ungeahndet gebliebenen Checks gegen ihn erkundigen wollte.
Schiedsrichter-Chef Beat Kaufmann berichtet im «Le Matin», dass er zwei Tage danach bei einer Sitzung der Schiedsrichter nachdrücklich darauf hingewiesen habe, dass solches Verhalten von Unparteiischen deplatziert und zu unterlassen sei. Ein Schiedsrichter sei nicht dazu da, die Spielart eines Akteurs zu kommentieren. «Und die Art, wie wir das Thema bei der Sitzung behandelten, war gleichzeitig auch als persönliche Warnung für Danny Kurmann zu verstehen», so Kaufmann.
Kurmann ist aktuell der bekannteste Schweizer Head-Schiedsrichter. Der Zuger hat schon WM-Finalspiele geleitet, ist mehrfacher Olympia-Teilnehmer und pfiff auch schon wiederholt in ausländischen Ligen. (si)
Der FC Luzern beendet sein starkes Halbjahr mit einem spektakulären Sieg. In der Nachspielzeit macht er in Winterthur aus dem 2:3 ein 4:3. Ganz zum Ende hin flogen die Bälle doch noch ins Netz und belohnten den FC Luzern für den Sturmlauf in den letzten Minuten der Partie. Dieser war zunächst geprägt von vergebenen Chancen, selbst beste Möglichkeiten liessen die Gäste ungenutzt, setzten den Ball neben das Tor oder brachten ihn aus bester Position nicht über die fast verlassene Torlinie.