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Australian Open: Miese Luftqualität wegen Bränden – Spielerin muss aufgeben

Es geht nicht mehr: Dalila Jakupovic muss aufgeben.
Es geht nicht mehr: Dalila Jakupovic muss aufgeben.bild: australian open/watson

Die miese Luft fordert an den Australian Open ein erstes Opfer

14.01.2020, 09:4314.01.2020, 14:33
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Stefanie Vögele steht in der 2. Qualifikations-Runde der Australian Open. Die Aargauerin profitierte davon, dass ihre Gegnerin Dalila Jakupovic beim Stand von 4:6, 6:5 aus Sicht Vögeles aufgeben musste.

Grund dafür war ein heftiger Hustenanfall, den Jakupovic aufgrund der schlechten Luftqualität erlitt. «Es war wirklich schlimm», sagte die 28-jährige Slowenin. «So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hatte wirklich Angst, dass ich kollabiere.»

Es geht nicht mehr: Jakupovic muss aufgeben.Video: YouTube/Guardian Sport

Jakupovic kniete zunächst nieder, um besser Luft zu bekommen. «Am Boden war es etwas einfacher», stellte sie fest. Doch Tennis wird nicht kniend gespielt, weshalb sie schliesslich kapitulieren musste.

Bouchard kämpft sich in Runde 2

Die Luft in Melbourne ist wegen der verheerenden Brände so schlecht, dass der Bevölkerung geraten wird, sich nicht ins Freie zu begeben. Jakupovic zeigte sich deshalb überrascht, dass die Partie überhaupt stattfand: «Ich dachte, wir würden heute nicht spielen, aber wir haben keine Wahl.»

Auch andere Spielerinnen beklagten sich über die miese Luftqualität. Genie Bouchard sagte, das Atmen sei schwierig gewesen: «Mir wurde übel.» Mehrmals nahm die Kanadierin deshalb ein medizinisches Timeout. (ram)

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Australien greift zu unkonventionellen Methoden
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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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MBär
14.01.2020 10:57registriert Januar 2019
Vielleicht würden gewisse Menschen den Ernst der Lage eher begreifen, wenn ein Sport-Event dieser Grösse abgesagt würde aufgrund eben beispielsweise miserabler Luftqualität. Denn solange das Fernsehprogramm keine Abstriche macht (Wie die Ärzte so schön sagen: "Sport, Hass, T*tten und der Wetterbericht") scheint die Welt für Viele ja in Ordnung zu sein...
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Scaros_2
14.01.2020 10:46registriert Juni 2015
Also ich weis ja nicht. Aber gewisse "Aktionen" finde ich sollte man schon überlegen, ob man sie durchführt. Aber du, was soll ich 12'000 Km entfernt auch sagen - schaue das Tennis eh nicht.

Finde es dennoch bedenklich und fraglich.
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Füürtüfäli
14.01.2020 12:11registriert März 2019
Öhm, wie wäre es nicht anzutreten?
Ist ja nicht so, dass es erst seit gestern brennt🤷‍♀️
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