Wawrinka erwischt im Viertelfinalspiel von Basel gegen seinen deutschen Herausforderer Zverev einen Kaltstart: Bereits im ersten Aufschlagspiel muss der Schweizer das Break hinnehmen. Alexander Zverev zeigt einen starken ersten Durchgang, gesteht Wawrinka keine einzige Breakmöglichkeit zu und setzt den Schweizer bei dessen Service wiederholt unter Druck. Beim Stand von 4:2 nimmt der Deutsche Wawrinka den Aufschlag erneut ab und serviert den ersten Durchgang danach souverän nach Hause.
Im zweiten Durchgang findet Wawrinka besser in die Partie – tut sich aber noch immer schwer, gegen den gross aufspielenden Zverev zu Breakchancen zu kommen. Beim Stand von 2:2 sieht sich der Romand erneut mit einem Breakball konfrontiert, behält jedoch die Nerven und wehrt mit dem Aufschlag ab. Im darauffolgenden Aufschlagspiel erarbeitet sich Wawrinka seinerseits zwei Möglichkeiten zum Servicedurchbruch, doch Zverev macht beide Chancen zunichte.
Doch Wawrinka agiert jetzt deutlich aktiver, realisiert das Break gleich im nächsten Anlauf und schlägt für den Satzgewinn auf. Zverev zieht den Kopf aus der Schlinge, nimmt dem Schweizer ebenfalls den Aufschlag ab – und kommt beim Stand von 5:5 zu einem weiteren Breakball. Wawrinka hält dem Druck Stand, wehrt ab und erspielt sich im darauffolgenden Game einen Satzball. Der Schweizer nutzt die Chance und holt sich den zweiten Durchgang mit 7:5.
Im entscheidenden Durchgang liefern sich die beiden Akteure teils epische Ballwechsel, doch in den entscheidenden Momenten ist Zverev der wachere Spieler. Der Deutsche nimmt Wawrinka zwei Mal den Aufschlag ab, zieht auf 1:5 davon und kommt bei Service Wawrinka zum ersten Matchball. Diesen verwertet Mischa Zverev und krönt seine starke Leistung mit dem Halbfinaleinzug.
(jsc)