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Stan Wawrinka unterliegt entfesseltem Zverev und verpasst in Basel den Halbfinal

Swiss Indoors, Viertelfinals
Wawrinka – Zverev 2:6, 7:5, 1:6
Müller – Delbonis 6:7 (7:4), 6:4, 7:6 (7:3)
Del Potro – Nishikori 5:7, 4:6
Der Schweizer Stanislas Wawrinka am Boden, beim Swiss Indoors Tennisturnier in der St. Jakobshalle in Basel, am Freitag, 28. Oktober 2016. 
(PPR/Kurt Schorrer) *** Local Caption ***
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Wawrinka muss sich dem Aussenseiter Zverev geschlagen geben. Bild: PPR

Stan Wawrinka unterliegt entfesseltem Zverev und verpasst in Basel den Halbfinal

Stanislas Wawrinka verliert gegen den Qualifikanten Mischa Zverev (Weltnummer 72) in drei Sätzen. Der Deutsche zeigt gegen Wawrinka das Spiel seines Lebens und erreicht erstmals ein Halbfinale an einem ATP-500er-Turnier.
28.10.2016, 22:3629.10.2016, 14:06
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Wawrinka erwischt im Viertelfinalspiel von Basel gegen seinen deutschen Herausforderer Zverev einen Kaltstart: Bereits im ersten Aufschlagspiel muss der Schweizer das Break hinnehmen. Alexander Zverev zeigt einen starken ersten Durchgang, gesteht Wawrinka keine einzige Breakmöglichkeit zu und setzt den Schweizer bei dessen Service wiederholt unter Druck. Beim Stand von 4:2 nimmt der Deutsche Wawrinka den Aufschlag erneut ab und serviert den ersten Durchgang danach souverän nach Hause.

Switzerland's Stan Wawrinka during his quarter final match at the Swiss Indoors tennis tournament at the St. Jakobshalle in Basel, Switzerland, on Friday, October 28, 2016. (KEYSTONE/Alexandra We ...
Vieles lief nicht wie geplant: Wawrinka verliert gegen einen starken Kontrahenten.Bild: KEYSTONE

Im zweiten Durchgang findet Wawrinka besser in die Partie – tut sich aber noch immer schwer, gegen den gross aufspielenden Zverev zu Breakchancen zu kommen. Beim Stand von 2:2 sieht sich der Romand erneut mit einem Breakball konfrontiert, behält jedoch die Nerven und wehrt mit dem Aufschlag ab. Im darauffolgenden Aufschlagspiel erarbeitet sich Wawrinka seinerseits zwei Möglichkeiten zum Servicedurchbruch, doch Zverev macht beide Chancen zunichte.

«Sicherlich eine 11 oder 12, ich war ja zuvor auch noch lange verletzt»
Zverev auf die Frage, wie er das Spiel auf einer Skala von 1 bis 10 einordnen würde.

Doch Wawrinka agiert jetzt deutlich aktiver, realisiert das Break gleich im nächsten Anlauf und schlägt für den Satzgewinn auf. Zverev zieht den Kopf aus der Schlinge, nimmt dem Schweizer ebenfalls den Aufschlag ab – und kommt beim Stand von 5:5 zu einem weiteren Breakball. Wawrinka hält dem Druck Stand, wehrt ab und erspielt sich im darauffolgenden Game einen Satzball. Der Schweizer nutzt die Chance und holt sich den zweiten Durchgang mit 7:5.

Im entscheidenden Durchgang liefern sich die beiden Akteure teils epische Ballwechsel, doch in den entscheidenden Momenten ist Zverev der wachere Spieler. Der Deutsche nimmt Wawrinka zwei Mal den Aufschlag ab, zieht auf 1:5 davon und kommt bei Service Wawrinka zum ersten Matchball. Diesen verwertet Mischa Zverev und krönt seine starke Leistung mit dem Halbfinaleinzug. 

(jsc)

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