Eigentlich wollte Roger Federer gar nicht nach Boston zum Laver Cup reisen. Im Interview mit dem ehemaligen Weltklasse-Tennisspieler Jim Courier sagte der Schweizer Maestro am Rande des Cups: «Ich war nicht sicher, ob ich es mit den Krücken schaffen würde», doch dann sei er so grossartig empfangen worden, dass sich die weite Reise doch noch gelohnt habe, auch wenn die Sache mit 14:1 für die Europäer klar ausging.
Who better to give @andyroddick 'the tour' than @rogerfederer?#LaverCup pic.twitter.com/yYCrhHVbRH
— Laver Cup (@LaverCup) September 25, 2021
Der ehemalige US-Topspieler Jim Courier interviewte Federer am Rande des Turnieres und sprach ihn auf seine Knieoperation an. Federer:
"I'm just really in a good place. I'm really happy."
— Laver Cup (@LaverCup) September 26, 2021
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Nun wollte Courier natürlich wissen, wann Federer denn wieder auf dem Tennisplatz zu sehen sei. «Ich will nichts überstürzen. Ich nehme alles Schritt für Schritt», sagte Federer. «Erst muss ich wieder richtig laufen können, dann richtig rennen, dann mich richtig seitlich bewegen und an der ganzen Geschmeidigkeit arbeiten.» Wenn das alles passe, könne er sich wieder mit Tennis beschäftigen. Und weiter:
Dass er bereits bei den Australian Open Anfang 2022 wieder auf dem Platz stehen könnte, scheint derzeit eher nicht möglich.
Nächstes Jahr wird der Laver Cup in London stattfinden. Dann will Federer definitiv wieder am Start sein. Und zum Schluss verrät er Courier gar, dass er sich vorstellen könnte, das Team Europa als Captain anzuführen.