Ein Jahr nach seiner schweren Verletzung steht Alexander Zverev (ATP 27) erneut im Halbfinal des French Open. Im Viertelfinal schlägt er den Tomas Martin Etcheverry (ATP 49) in vier Sätzen.
Beim 6:4, 3:6, 6:3, 6:4 über den Argentinier wurde der Deutsche seiner Favoritenrolle gerecht. Zverev steht somit in Roland Garros zum dritten Mal in Folge im Halbfinal. 2021 verlor er in einem 5-Satz-Krimi gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas, letztes Jahr musste er gegen Rafael Nadal verletzungsbedingt aufgeben.
Im Halbfinal trifft der 26-jährige Zverev auf Casper Ruud (ATP 4). Der 24-jährige Norweger setzte sich gegen den vier Jahre jüngeren Dänen Holger Rune (ATP 6) in der Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals 6:1, 6:2, 3:6, 6:3 durch. Damit revanchierte sich Ruud für die Niederlage im Halbfinal des ATP-1000-Turniers in Rom – seiner bislang einzigen in sechs Duellen gegen Rune.
Die Weltnummer 1 Iga Swiatek hinterliess im Viertelfinal gegen die Amerikanerin Coco Gauff (WTA 6) einen starken Eindruck. In der Neuauflage des letztjährigen Finals setzte sich die Polin wie schon im Vorjahr ungefährdet in zwei Sätzen durch.
Smiles on Chatrier 😄#RolandGarros | @iga_swiatek pic.twitter.com/MZvCIVYz4Y
— Roland-Garros (@rolandgarros) June 7, 2023
Nach dem 6:4, 6:2 trifft Swiatek im Halbfinal auf die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 14). Die 27-Jährige schlug die Tunesierin Ons Jabeur (WTA 7) 3:6, 7:6 (7:5), 6:1 und steht erstmals überhaupt im Halbfinal eines Grand-Slam-Turniers. Sie tritt damit in die Fussstapfen von Maria Bueno, die als bislang letzte Brasilianerin 1968 einen Grand-Slam-Halbfinal bestritt. (abu/sda/dpa)