Insgesamt sieben Auszeichnungen wurden an der Swiss-Ski Night, welche am Freitagabend in der Halle 622 in Zürich stattfand, vergeben. Das sind die grossen Gewinner des Abends.
Hier Marco Odermatt und Camille Rast im Sieger-Interview:
Zum ersten Mal wurde am Freitagabend Camille Rast zur Athletin des Jahres gewählt. Der 25-Jährigen gelang im letzten Winter der Sprung nach ganz vorn im Ski-Weltcup. Nicht nur sicherte sich Rast in der vergangenen Saison die ersten vier Podestplatzierungen, sondern fuhr auch noch zweimal auf den ersten Platz.
Das Highlight des Winters war allerdings im Februar, als sich Rast in Saalbach zur Slalom-Weltmeisterin kürte. Sie ist die erste Schweizer Weltmeisterin im Slalom seit 34 Jahren, damals fuhr Vreni Schneider zur Goldmedaille im Stangenwald.
He did it again! Marco Odermatt kürt sich zum dritten Mal zum besten Athleten des Jahres und macht somit den Hattrick voll. Auch der letzte Winter war für den Nidwaldner ein grosser Erfolgszug.
Insgesamt konnte sich Odi über vier Kristallkugeln freuen. Neben dem Gesamtweltcup gewann der 27-Jährige auch die kleinen Kugeln in den Disziplinen Riesenslalom, Super-G und Abfahrt. Auch er konnte sich in Saalbach über einen Weltmeistertitel freuen, im Super-G fuhr er dominant zur Goldmedaille.
Zum bereits vierten Mal in Folge war Odermatt der beste Skifahrer des Jahres und hat nun in seiner Karriere bereits 45 Weltcupsiege gesammelt – so viele wie kein Schweizer Skifahrer bei den Männern zuvor.
Zum Rookie des Jahres der Alpinen wurde am Freitagabend Malorie Blanc gewählt. Im erst zweiten Weltcup-Rennen ihrer Karriere fuhr die junge Schweizerin bereits auf das Weltcup-Podest. In der Abfahrt von St.Anton erreichte Blanc sensationell den zweiten Platz.
Auch im weiteren Verlauf des Winters überzeugte Blanc und fuhr regelmässig starke Resultate ein. An der Weltmeisterschaft fuhr die 21-Jährige dreimal in die Top 20 und feierte ihren ersten Europacup-Sieg der Karriere.
Nordic Rookie des Jahres: James Pascal (Biathlon)
Freestyle Rookie des Jahres: Noémie Wiedmer (Snowboardcross)
Outstanding Achievement Award: Niels Hintermann (Ski Alpin)
Hidden Hero: Didi Waldspurger (Skicross-Trainer)
Social Media Award: Arnaud Boisset (Ski Alpin)