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Ski-WM 2025: Schweizer feiern Dreifachsieg in der Team-Kombination

Ski-WM Saalbach, Team-Kombination der Männer
1. Schweiz 1 (Von Allmen/Meillard) 2:42,38
2. Schweiz 2 (Monney/Nef) +0,27
3. Schweiz 4 (Rogentin/Rochat) +0,47

5. Österreich 2 (Hemetsberger/Gstrein) +0,80
9. Norwegen 2 (Sejersted/Haugan) +1,30
Out: Schweiz 3 (Murisier/Yule), Österreich 1 (Kriechmayr/Feller), Österreich 3 (Babinsky/Schwarz), Österreich 4 (Eichberger/Raschner), Frankreich 1 (Allegre/Noel), Italien 1 (Paris/Vinatzer), Norwegen 1 (Moeller/McGrath).
Switzerland's Loic Meillard, third from left, and teammate Franjo von Allmen, third from right, celebrate on the podium after winning the gold medal in a men's team combined event, with silv ...
Das Schweizer Sextett auf dem Podest geniesst die Hymne.Bild: keystone

Wer hat noch Haare? Die Schweiz rasiert in der Team-Kombi mit Dreifachsieg!

Die Schweizer Männer setzen an der WM in Saalbach in der Team-Kombination mit einem Dreifachsieg noch einen drauf. Franjo von Allmen und Loïc Meillard holen Gold, Alexis Monney/Tanguy Nef Silber, Stefan Rogentin/Marc Rochat Bronze.
12.02.2025, 08:1512.02.2025, 16:35
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Die Topfavoriten Von Allmen/Meillard verwiesen ihre Teamkollegen um 27 respektive 43 Hundertstel auf die weiteren Podestplätze. Es ist der erste Schweizer Dreifachsieg an einer Ski-WM seit 38 Jahren und der dritte überhaupt. 1987 hatte Peter Müller in der Abfahrt vor Pirmin Zurbriggen und Peter Alpiger triumphiert, 1931 an der ersten Ski-WM in Mürren ebenfalls in der Abfahrt Walter Prager vor Otto Furrer und Willi Steuri.

Meillard schob das Team «Schweiz 1» im Slalom vom 2. Rang an Monney/Nef vorbei an die Spitze, Rochat hievte «Schweiz 4» mit der drittbesten Slalomzeit vom 8. Rang noch auf das Podest.

Für Von Allmen ist es nach dem Triumph in der Abfahrt die zweite Goldmedaille an den Titelkämpfen in Österreich. Meillard holte seine vierte WM-Medaille nach Silber im Riesenslalom 2023 und Bronze in der Kombination sowie im Parallelrennen 2021. Die Schweizer Delegation schraubte ihre Medaillen-Ausbeute im siebten Rennen auf acht, drei der Medaillen strahlen in Gold.

Monney und Von Allmen brillierten im ersten Teil der Team-Kombination wie beim Gewinn von Bronze und Gold in der Abfahrt. Bei teils nebligen Verhältnissen war Monney einen Hauch schneller als Von Allmen, der im Mittelabschnitt ein ganzes Stück von der Ideallinie abkam, den Schaden aber in Grenzen halten konnte. Dominik Paris verlor als Dritter knapp eine halbe Sekunde auf Monney und Von Allmen, die weiteren Konkurrenten büssten fast eine Sekunde und mehr auf die Schweizer Speed-Youngster ein.

Die beiden guten Freunde Justin Murisier und Daniel Yule schafften es nach Zwischenrang 10 in der Abfahrt nicht ins Klassement, weil Yule im Slalom einfädelte. Ähnlich erging es den mitfavorisierten italienischen, österreichischen und französischen Top-Duos. Paris' Teamkollege Alex Vinatzer schied im Slalom ebenso aus wie Clément Noël und Manuel Feller, die bereits nach den Abfahrten von Nils Allègre und Vincent Kriechmayr im Hintertreffen lagen

Am Donnerstag geht es an der WM mit dem Riesenslalom der Frauen weiter. Der erste Lauf beginnt um 9.45 Uhr, der zweite um 13.15 Uhr. (abu/sda)

Der Liveticker zum Nachlesen:

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59 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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no-way
12.02.2025 14:20registriert November 2016
Wieviele Medaillen wollen wir heute gewinnen?

Schweizer Männerteam: Ja
980
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Mal bist du der Hund, mal der Baum
12.02.2025 12:08registriert September 2015
Wahnsinn - Von Allmen war quasi schon auf einer anderen Piste irgendwo nähe Zell am See. Und der bringt es auf 0,02 Rückstand. Echt ein Phänomen
772
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Tsherish De Love aka Flachzange
12.02.2025 10:51registriert September 2020
Hoffe die Techniker können die Vorlagen umsetzen 💪💪
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59
    Vater tradet seinen Sohn weg für nichts und wieder nichts – das steckt dahinter
    In der AHL tradet General Manager Dan MacKinnon seinen Sohn zu einem gegnerischen Team. Das ist durchaus logisch.

    Es ist eine Transfermeldung, die im Normalfall kaum Beachtung findet: Die Utica Comets, das Farmteam der New Jersey Devils in der AHL, traden den 24-jährigen Verteidiger Will MacKinnon zu den Cleveland Monsters für Future Considerations (was in der Regel bedeutet: für nichts).

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