
Ramon Zenhäusern steht zum Saisonabschluss im Slalom nochmals ganz oben auf dem Podest.Bild: AP
Ramon Zenhäusern schliesst den Weltcup-Winter auf perfekte Art ab. Der Walliser gewinnt beim Final in Soldeu den Slalom und erringt seinen zweiten Saisonsieg.
19.03.2023, 11:5419.03.2023, 14:45
Zenhäusern, der schon den Slalom Anfang Februar in Chamonix gewonnen hatte, siegte mit sechs Hundertsteln Vorsprung vor dem Norweger Lucas Braathen, der sich damit den Sieg in der Disziplinen-Wertung sicherte.
Hinter Braathens Landsmann Henrik Kristoffersen belegte Marc Rochat Platz 4. Der Waadtländer war damit so gut klassiert wie noch nie im Weltcup. Sein bisheriges Bestresultat war Platz 6, herausgefahren vor fünf Jahren in einem Slalom in Kranjska Gora.

Lucas Brachten sichert sich die Slalom-Kugel.Bild: keystone
Der sechste Sieg im Weltcup steht für Zenhäusern am Ende eines Winters, in dessen Verlauf er nach der enttäuschenden, von mehreren Faktoren beeinflussten letzten Saison einen Steigerungslauf hinlegte. Die Saison hatte er als Nummer 25 im Slalom in Angriff genommen, beendet hat er sie als Nummer 3. Nach Andorra war er rein rechnerisch sogar mit der Chance auf den Gewinn der Slalom-Kugel gereist. Allerdings war diese Chance mit 99 Punkten Rückstand lediglich theoretischer Natur.
Loïc Meillard rutschte im zweiten Lauf um sechs Positionen auf Platz 13 ab. Daniel Yule, der ebenfalls noch die Chance auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel hatte, schied im zweiten Durchgang aus. (sda)
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
1 / 25
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
Legendärste Aufholjagd im 2. Lauf: Der Bündner Marc Berthod gewinnt 2007 den Slalom in Adelboden nach Rang 27 im 1. Lauf – und mit Startnummer 60. Unvergessen! ...
Mehr lesen quelle: keystone / alessandro della bella
Unsere Ski-Stars sind in die Fragenlawine geraten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Matthias Aeschbacher gewinnt am Schwarzsee das zweite Bergkranzfest der Saison. Am Aargauer Kantonalfest in Menziken triumphieren Marius Frank und Sinisha Lüscher.
Der 33-jährige Aeschbacher erreichte am Schwarzsee den Schlussgang dank vier Siegen und einem Gestellten. Nach fünf Kämpfen wies er gleich viele Punkte auf wie Bernard Kämpf, weil er diesen jedoch im fünften Gang bezwang und er nie verlor, entschied sich das Kampfgericht für ihn als Schlussgang-Teilnehmer. Dort traf er auf den 19-jährigen Michael Moser – wie er ein Emmentaler –, den er nach knapp zwei Minuten bodigte. Moser griff mit einem Übersprung an, der Routinier konterte stark.