
Marco Odermatt wurde in Aspen vom Winde verweht.Bild: keystone
Die Rückkehr des Männer-Weltcups nach Aspen, Colorado, beginnt mit einem Rennabbruch. Die erste von zwei Abfahrten muss nach 24 Fahrern vor dem Wetter kapitulieren.
03.03.2023, 19:0003.03.2023, 21:13
Das erste alpine Weltcup-Rennen in Aspen seit sechs Jahren stand meteorologisch unter einem sehr schlechten Stern. Einzig die Fahrer mit den tiefen Startnummern fanden akzeptable Verhältnisse vor. Danach änderten sich die Bedingungen schlagartig. Da war vorerst (Gegen-)Wind, dann kamen der Nebel und entsprechend schlechte Sicht dazu, und schliesslich setzte auch noch Schneefall ein.
An ein reguläres Rennen war nicht mehr zu denken. Der Abbruch war der folgerichtige und vernünftige Entscheid - auch mit Blick auf die Sicherheit der noch nicht gestarteten Athleten.
Odermatt mit klaren Worten zu den Verhältnissen in Aspen.Video: SRF
Zur Zeit des Abbruchs führte der mit der Nummer 1 gestartete Norweger Adrian Sejersted vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr. Bestklassierter Schweizer war Niels Hintermann. Der Zürcher lag hinter dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle im 4. Rang. Weltmeister Marco Odermatt fand sich an 14 Stelle wieder. Sejersteds Landsmann Aleksander Kilde, der Gewinner von fünf Weltcup-Abfahrten in diesem Winter, lag auf dem 6. Platz.
Die Ergebnisse wurden annulliert. Für die Wertung des Rennens wäre der Start von mindestens 30 Fahrern erforderlich gewesen. In Aspen stehen am Samstag eine weitere Abfahrt und am Sonntag ein Super-G im Programm. (abu/sda)
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
1 / 25
Eindrückliche Rekordmarken aus dem Ski-Weltcup
Legendärste Aufholjagd im 2. Lauf: Der Bündner Marc Berthod gewinnt 2007 den Slalom in Adelboden nach Rang 27 im 1. Lauf – und mit Startnummer 60. Unvergessen! ...
Mehr lesen quelle: keystone / alessandro della bella
Unsere Ski-Stars sind in die Fragenlawine geraten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der FC Lugano kassiert die nächste Klatsche. Nach dem 0:5 im Hinspiel der Conference-League-Quali muss Trainer Mattia Croci-Torti langsam um seinen Job bangen.
Die jämmerliche Kulisse umrahmte die miserable Leistung auf dem Platz perfekt. 623 Zuschauer sahen im Thuner Exil, wie der
FC Lugano im Hinspiel der 3. Qualirunde für die Conference League gegen Celje aus Slowenien mit 0:5 unterging. Es war ein neuerlicher Tiefpunkt in der grossen Krise, in der die Tessiner momentan stecken.