Eigentlich sollte man meinen, dass vegetarisch oder vegan lebende Menschen besonders tierlieb sind – schliesslich verzichten sie darauf, Fleisch beziehungsweise tierische Produkte im Allgemeinen zu sich zu nehmen. Dass man es mit dem veganen Lebensstil aber auch übertreiben und damit sogar Tieren schaden kann, beweist die Geschichte, die gerade auf der Social-Media-Plattform Imgur die Runde macht.
Angefangen hat alles mit einem Foto, das ein Hundebesitzer ins Internet gestellt und dazu folgenden Text geschrieben hat:
Dass der Besitzer von Maggie mit seinem Verhalten deutlich übers Ziel hinausgeschossen ist, beweist die Welle von Reaktionen, die er damit ausgelöst hat. Publik wurde die Geschichte vor allem deswegen, weil eine andere Person das Foto aufgegriffen und es mit dem Titel «Manche Menschen verdienen keine Haustiere» auf Imgur gepostet hat.
In einem sehr ausführlichen Text argumentiert diese Person, warum es ganz und gar nicht gut ist, einem Hund veganes Futter aufzutischen. Das Tier sei sicher nicht begeistert, sondern mangelernährt: «Seine Nase ist ausgetrocknet und zeigt ein blasses Pink – das ist ein Zeichen von Dehydration oder von etwas noch Ernsterem. Die Augen sind nicht so klar und glänzend, wie sie sein sollten», heisst es unter anderem in dem mehrseitigen Posting.
Fast schon nebenbei erwähnt die Person, dass sie selbst in einem renommierten Tierspital arbeitet und beendet ihre Replik schliesslich mit dem ziemlich genervten, aber doch treffenden Satz: «Hunde und Katzen können nicht vegetarisch oder vegan leben. Wenn du ein Haustier willst, das das kann, dann hol dir eine verdammte Wüstenrennmaus.»
Mit diesem Statement hat der Imgur-User ganz offensichtlich einen Nerv getroffen: Inzwischen wurde das Posting mehr als 13'000 Mal geliked und über 2000 Mal kommentiert. Und der Tenor in der Kommentarspalte geht ganz klar in eine Richtung: «Gib dem Hund ein Steak! Dann wirst du sehen, wie ein begeistertes Tier aussieht!» (viw)