Am Donnerstag hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Deutschen Bundestag zu den Abgeordneten gesprochen. In einer Rede per Video-Schalte bat er eindringlich um mehr Hilfe für sein Land – und kritisierte Deutschland für dessen Russland-Politik in den vergangenen Jahren.
Doch nach dem Termin folgte keine Debatte über das Gesagte: Stattdessen ging der Bundestag zur Tagesordnung über. Erst wurden Geburtstagswünsche und neue Posten verlesen, dann befasste man sich mit der Impfpflicht gegen das Coronavirus. Es hagelte Kritik für dieses Vorgehen. (nfr)
Gestern sprach Zelensky vor d. House of Commons of Canada. Danach Aussprache.
— Manuel Schwalm (@coolservativ) March 16, 2022
Heute spricht Zelensky vor d. US-Congress. Danach erklärt Präsident Biden seine Ukrainepolitik.
Morgen spricht Zelensky vor d. Bundestag.
Danach geht es um Impfpflicht und vereinfachte Überweisungen. pic.twitter.com/SuDlLzxLQ4
Man muss übrigens nicht alles verteidigen, nur weil man Mitglied einer Partei ist. Objektiv muss doch ein jeder erkennen, dass der Umgang mit der Rede von #Zelensky ein absolut unwürdiger war. Von Bundestag und der Bundesregierung. Egal, was am Vortag dazu beschlossen wurde.
— Andi Schrank 🎸🖖🌹 (@bayernrocker) March 17, 2022
#Zelensky spricht von der mentalen Mauer, die sich durch Europa zieht: zwischen denen, die sich in ihrer Komfortzone eingerichtet haben und denen, die verzweifelt um ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen. Dass der Bundestag danach zur Tagesordnung übergeht, ist kaum zu fassen. pic.twitter.com/Y6GuqFBCWV
— Ralf Fuecks (@fuecks) March 17, 2022
Verstehe gar nicht warum sich so viele über den #bundestag nach der rede von #Zelensky aufregen. Es wurde doch geklatscht! So machen wir das in Deutschland.
— Sacul (@Luxbeda) March 17, 2022
Gruß an den Pflegedienst hierbei
👏👏👏#Selenskyj
Als Schweizer wird einem da ganz heimelig, dass kennen wir ja gut von den unseren. ;)