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Proteste auf den Kanaren: Einwohner fordern Massentourismus-Begrenzung

«Tourists go home»: Massenproteste auf den Kanaren

21.10.2024, 18:32
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Ein entspannter Strandtag war das wohl nicht: Am Sonntag versammelten sich rund 10’000 Menschen auf den Kanaren, um gegen den Massentourismus zu protestieren. Dabei wurde auch ein Touristenpaar umkreist, das sich an einem Strand auf Gran Canaria sonnte. Die Einwohner haben genug und machten ihrem Ärger mit Slogans wie «Tourists go home», «Genug ist genug» und «Das ist kein Tourismus, das ist Kolonialismus» Luft. Zu ihren Forderungen gehörten strengere Massnahmen gegen Ferienwohnungen und eine Begrenzung der Touristenzahlen.

Für die Demonstrierenden sei der Massentourismus die Hauptursache für Umweltprobleme und steigende Miete.

Der Tourismus macht 36 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Kanaren aus. Im vergangenen Jahr wurde mit 16 Millionen Touristen ein neuer Rekord erreicht.

Bereits im April ging die Bevölkerung auf die Strasse – damals mit deutlich grösserer Beteiligung, rund 57'000 Menschen demonstrierten.

(emk)

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111 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Maurmer
21.10.2024 19:09registriert Juni 2021
Was bleibt denn auf den Kanaren, wenn der Tourismus stoppt? Ich erinnere mich noch gut a die Heulerei während Corona. Und genau das ist das Problem. Man hat in den 60er den Tourismus als Haupteinnahmequelle aufgebaut und ihn insbesondere auf Teneriffa und Gran Canaria nicht in einem Rahmen gehalten, der für die Insel “erträglich” ist.

Jetzt stehen die Hotelbunker und die Ferienhäuser der Briten und Deutschen und nun?

Keine einfache Lösung in Sicht. Wie auch auf Mallorca.
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you-had-one-job
21.10.2024 19:19registriert August 2024
Jahrelang das grosse Geschäft mit den Touristen machen, ohne den Markt zu regulieren und sich dann wundern, wenn ein Angebot eine entsprechende Nachfrage nach sich zieht?

Selber schuld.

Das Angebot verkleinern, auf Qualität statt Quantität setzen… Einfacher gesagt als getan. Auch da gibt es nicht nur Gewinner.
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naturwald
21.10.2024 19:31registriert Oktober 2023
Dass gegen Spekulanaten und den Verkauf von Wohnungen an Ausländer demonstriert wird ist verständlich. Aber wenn sie Touristen gar nicht mehr wollen, verschmähen und beschimpfen, dann müssen sie ihre Bananen- und Tomatenplantagen wieder zum Leben bringen unter der heissen kanarischen Sonne mit teurem Wasser. 'Tourists go home'...und dann kommen sie irgendwann nicht mehr. Und dann?
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