Am Montagnachmittag brach in einer Lagerhalle im Hamburger Stadtteil Veddel am Hafen ein Feuer aus. Durch die Explosion von Gasbehältern wurden weitere Gebäude in Brand gesetzt.
Aufgrund der Explosionen und des Brands war eine direkte Brandbekämpfung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Die Feuerwehr musste sich nach einer ersten Evakuierung zurückziehen.
Inzwischen sei das Hauptfeuer gelöscht, teilte der Feuerwehrsprecher mit. Dennoch sind weiterhin rund 120 Einsatzkräfte vor Ort. «Die Nachlöscharbeiten werden noch längere Zeit dauern.» Zudem gebe es weitere Brandherde, die bekämpft werden müssten.
Durch die Explosionen der Gasflaschen wurden Metalltrümmer mehrere hundert Meter durch die Luft geschleudert. Dadurch wurden Einsatzfahrzeuge beschädigt. Aufgrund der Trümmerteile musste auch die Autobahn A1 stellenweise gesperrt werden. «Aktuell kam es noch zu weiteren Explosionen durch Druckgasbehälter.» Der Brandort sei deshalb nach wie vor nicht freigegeben.
Offenbar war ein Auto in der Lagerhalle die Brandursache.
25 Menschen mussten aus dem Gefahrenbereich gebracht werden, teilweise auch mit dem Boot. Sechs Menschen wurden verletzt, darunter auch drei Feuerwehrleute, die ein Knalltrauma erlitten. Eine Person wurde lebensgefährlich verletzt, so die Feuerwehr.
Hier Videos der Explosionen:
(emk)