Videos
Leben

Simulierte (Natur-)Katastrophen locken in Tokio Touristenscharen an

Video: watson/lucas zollinger

Dieses japanische Museum bereitet dich auf Extremsituationen vor

04.09.2025, 20:5104.09.2025, 20:51
Mehr «Videos»

Japan ist zurzeit eine der ganz grossen Trenddestinationen. Allein im Jahr 2024 besuchte eine Rekordmenge von 36,9 Millionen Menschen das Land im Pazifik. Tendenz für dieses Jahr: steigend.

Auf Social Media wimmelt es dementsprechend von Beiträgen über Japan. Touristen posten ihre Föteli, Influencer geben Geheim-Tipps, in welchem Onsen man sich am besten entspannt oder wo es das beste Kōbe-Beef gibt.

Einige dieser Videos bewerben auch eine Art Museum: das «Honjo Life Safety Learning Center». Honjo ist eine Nachbarschaft im Bezirk Sumida in der japanischen Hauptstadt Tokio. Besucherinnen und Besucher des Life Safety Learning Centers können sich bei interaktiven Attraktionen verschiedenen Katastrophen- und Extremsituationen aussetzen. Dies soll dazu dienen, im Ernstfall vorbereitet zu sein. Und ist für Social-Media-Content-Creators ein gefundenes Fressen:

Video: watson/lucas zollinger

Auf TikTok findet man bereits mehrere Videos mit über einer Million Aufrufe über das «Honjo Life Safety Learning Center» – oder wie es gewisse Influencer nennen: «Honjo Disaster Prevention Center» (– klingt wohl dramatischer).

Die Clips zeigen die verschiedenen Attraktionen des Museums. So kann man sich beispielsweise einem simulierten Erdbeben der Stärke 7 aussetzen oder lernt, wie man einen Feuerlöscher benutzt und sich bei schwerer Rauchentwicklung richtig verhält. In einem anderen Raum kann man am eigenen Leib erfahren, wie sich ein Taifun-artiger Regensturm anfühlt oder probieren, eine Tür zu öffnen, die von Wassermassen zugedrückt wird.

Gratis Eintritt, aber kleine Sprachbarriere

Das «Honjo Life Safety Learning Center» ist nicht der einzige Ort dieser Art in Japan. Das Land liegt im Pazifischen Feuerring, einer der tektonisch und vulkanisch aktivsten Regionen der Erde und erlebt deshalb verhältnismässig viele Erdbeben. Mit Einrichtungen dieser Art soll den Menschen beigebracht werden, wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben.

Das Angebot des Museums richtet sich hauptsächlich an Einheimische und findet grösstenteils auf Japanisch statt – einige Inhalte seien aber auch auf Englisch verfügbar, so eine TikTok-Creatorin aus Singapur. Der Eintritt ist gratis, es empfiehlt sich jedoch eine vorgängige Reservation (wie bei vielen Attraktionen in Japan und speziell Tokio). (lzo)

Mehr Videos von Touristenattraktionen:

Diese Touristin nimmt ein Warnschild nicht ernst – und bereut es direkt

Video: watson/lucas zollinger

«Overtourism» am Gardasee: 75'000 Menschen überfluten das 8000-Seelen-Städtchen Sirmione

Video: watson/lucas zollinger

Weder vor noch zurück: Touristen bleiben in engem Gässchen auf Sardinien stecken

Video: watson/lucas zollinger
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Von Zürich nach Japan: Highlights von Patricks Velo-Reise
1 / 49
Von Zürich nach Japan: Highlights von Patricks Velo-Reise
Tag eins: Patrick startet seine Veloreise von der Schweiz nach Japan. Hier ist er in Rapperswil-Jona.
quelle: instagram/patrick.letica
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Vom Anzug in den Velo-Sattel: Patrick fuhr mit dem Fahrrad von Zürich nach Japan
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
6
100 vermummte Jugendliche randalieren in Lausanne – Videos zeigen Verwüstung
Eine Versammlung junger Menschen ist am Sonntagabend in Lausanne ausser Kontrolle geraten. Die Polizei wurde mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen, Mülltonnen brannten und ein Bus wurde beschädigt.
Auch einen Tag nach den Ausschreitungen sind die Schäden zu sehen. Am Sonntagabend randalierten rund 100 vermummte Jugendliche.
Nach Mitternacht kehrte Ruhe ein, wie die Polizei mitteilte. Die Einsatzkräfte zogen «nach mehreren Stunden der Gewalt» teilweise ab, wie die Kantonspolizei Waadt in der Nacht zu Montag auf der Plattform X mitteilte. Nach Mitternacht kehrte Ruhe ein.
Zur Story