Einsatz der US-Küstenwache geht schief, oder: Wenn man die Retter fast selber retten muss
Bei einem spektakulären Einsatz der US-Küstenwache am 29. April wurden die Retter fast zu denjenigen, die selbst gerettet werden müssen. Der «U.S. Coast Guard District 8» hat jetzt die Bilder davon veröffentlicht:
Der Hubschrauber der Küstenwache war ausgerückt, um einen 76-jährigen Mann vom Kreuzfahrtschiff «Carnival Dream» abzuholen, der zuvor die Symptome eines Herzinfarkts erlitten hatte. Beim Einsatz, rund 300 Meilen vor der Küste von Fort Morgan im US-Bundesstaat Alabama, erfassten jedoch heftige Winde den Helikopter und drückten ihn zuerst weg vom Schiff, dann immer näher ans Wasser.
Dank eines aussergewöhnlichen Risikomanagements in Echtzeit und eines hervorragenden Piloten konnte die Flugzeugbesatzung die Katastrophe gerade noch abwenden, schreibt die US-Küstenwache in einer Mitteilung. Der Einsatz musste jedoch abgebrochen werden. Erst als sich das Wetter beruhigte, startete ein weiterer Hubschrauber, welcher den Patienten ohne weitere Zwischenfälle bergen und zur Behandlung ins nächstgelegene Krankenhaus bringen konnte. (lzo)
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