Max, der 21 Meter hohe Holz-Muni, war das inoffizielle Wahrzeichen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2025, das kürzlich in Mollis im Glarnerland stattfand. Mittlerweile wurde der Stier, der aus 4400 Einzelteilen und 437 vormontierten Elementen besteht, mithilfe von Kränen und Helikoptern auseinander gebaut.
Sechs Orte hatten sich beworben, den Muni «im Ruhestand» aufzunehmen. Gewonnen hat schliesslich Glarus’ Nachbarkanton Uri. Max wird künftig beim Nätschen in Andermatt stehen. Seine Reise dorthin hat er nun angetreten. Der Transport des über 180 Tonnen schweren Holzkolosses ist eine Herausforderung:
In einer ersten Etappe wurde der zerlegte Holzmuni nun nach Erstfeld gebracht. Dort wird er vorerst zwischengelagert, weil die Baugenehmigung für den neuen Standort noch hängig ist. Die grossen Teile mussten mit einem Ausnahmetransport mit Polizeibegleitung bewegt werden. 3,80 Meter breit und 30 Meter lang waren die Fahrzeuge. Der Transport klappte ohne Zwischenfälle.
Der Holzmuni wird künftig «Max der Uristier» heissen. Cornel Betschart vom gleichnamigen Verein erklärte:
Uris Kantonswappen ist ein Stier mit einem Nasenring. Der Uristier soll von innen begehbar und für Events mietbar sein. Ausserdem sollen ein Museum und auf dem Stier eine Sonnenterrasse entstehen. (lzo)