«Oooooh, näi!» Monty tut uns richtig leid, während wir durch das Instagram- oder Tiktokprofil des Katers scrollen. Warum?Monty hat alles, was eine Katze irgendwie nicht haben sollte: Epilepsie, Diabetes, er ist taub und ausserdem Bettnässer.
Das Besitzerpärchen Fenjah und Michael aus Dänemarkt hat sich vor zehn Jahren dem 13-jährigen Kater angenommen und dokumentiert seither das Leben des Haustieres:
Doch unsere Sorge sei unbegründet! Wer sich im Content des Katers verliert, merkt bald, dass es dem Tier ganz gut geht. Fenjah verabreicht ihm täglich seine Medikamente gegen Epilepsie (Monty hatte seit fünf Jahren keinen Anfall mehr!) und sie misst täglich mehrere Male den Blutzuckerwert (ja, mit einem Pieks ins Ohr!). Ausserdem kocht Fenjah ganz spezielle Mahlzeiten für Monty, damit sein Blutzucker auch stabil bleibt.
Rund 11'000 Franken geben Fenjah und ihr Partner Michael jedes Jahr für Medikamente und Behandlungen aus. Alles für die Katz'? Genau. Oder eben nicht.
Das Geld bekommen die beiden Katzenliebhaber unter anderem mit dem Verkauf von «Monty»-inspirierten Artikeln zusammen. Auf ihrer Webseite gibt es Magnete mit Monty-Gesichtern drauf, Mandalas und sogar «purr»-fekten Schmuck.
Und ja, wer richtig hinschaut, merkt: Da gibt's noch eine zweite Katze, Molly. Auch Molly hat einen kleinen Gendefekt und passt deshalb perfekt in die kleine Familie hinein: «Ich wurde auf einem Bild von Molly markiert, sie suchte ein neues Zuhause. Ich wusste sofort, dass sie zu uns gehört», meinte Fenjah damals zu einem lokalen Magazin.
(aki)