Der Stellenabbau beim Versicherer Zurich fällt kleiner aus als ursprünglich angekündigt. Von der Verschlankung der Organisationsstruktur seien 670 Stellen betroffen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Im März hatte die Zurich bekannt gegeben, bis zu 800 der weltweit 55'000 Arbeitsplätze abzubauen.
Wie viele Stellen davon in der Schweiz wegfallen, teilte die Zurich am Donnerstag im Communiqué nicht mit. Es hiess nur, die Verschlankung der Organisationsstruktur sei grösstenteils abgeschlossen. Konzernchef Martin Senn hatte im Mai davon gesprochen, dass rund ein Drittel des Abbaus am Konzernhauptsitz in Zürich vorgenommen werde.
Im ersten Halbjahr hat der grösste Versicherungskonzern der Schweiz den Reingewinn um 14 Prozent auf 2,11 Mrd. Dollar gesteigert. Der so genannte Business Operating Profit (BOP), den die Zurich als massgebliche Kennzahl für den Betriebsgewinn ansieht, kletterte um 15 Prozent auf 2,62 Mrd. Dollar.
Damit hat der Konzern die Erwartungen der Finanzgemeinde in etwa erfüllt. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Reingewinn von 2,17 Mrd. Dollar und einem BOP von 2,56 Mrd. Dollar gerechnet. (pma/sda)