13.12.2016, 10:1113.12.2016, 10:35
Das tschechische «Pilsner Urquell» hat jetzt einen japanischen Eigner.Bild: DAVID W CERNY/REUTERS
Der japanische Braukonzern Asahi kauft die osteuropäischen Biermarken des britischen Wettbewerbers SABMiller wie etwa Pilsner Urquell (Tschechien) und Tyskie (Polen). Die Japaner zahlen dafür gut 7.8 Milliarden Franken, wie der Weltmarktführer AB Inbev, der gerade SABMiller übernimmt, am Dienstag mitteilte.
Mit dem Verkauf erfüllen AB Inbev und SABMiller eine Auflage der EU-Kommission. Im Gegenzug für die Genehmigung der 79 Milliarden britische Pfund (aktuell 101 Milliarden Franken) schweren Fusion der beiden Biergiganten hatten die Wettbewerbshüter gefordert, dass SABMiller nahezu sein gesamtes europäisches Biergeschäft abgibt. Auch Marken in der Slowakei, Ungarn und Rumänien gehören zu dem Paket.
In diesen 5 Städten ist das Bier am billigsten
1 / 7
In diesen 5 Städten ist das Bier am billigsten
Krakau, Paradies für Bierliebhaber. Für eine Stange zahlst du in der Bar 2.41 Euro, im Supermarkt wird dir die Flasche mit lächerlichen 0.55 Euro praktisch hinterhergeworfen.
quelle: wiki / jan mehlich
In diesen fünf Städten zahlst du für dein Bier am meisten
1 / 7
In diesen fünf Städten zahlst du für dein Bier am meisten
9.62 Euro musst du in Genf an der Bar durchschnittlich für ein Bier berappen, ein bisschen günstiger kommst du im Laden weg: Da kostet eine 33-cl-Flasche im Schnitt 1.67 Euro.
FoodAbonnieren
© Shutterstock.com
Mit einem Abschluss des Verkaufs an Asahi wird im ersten Halbjahr 2017 gerechnet. Der japanische Brauer baut damit sein Standbein in Europa weiter aus. Bereits im Frühjahr hatte Asahi für mehr als 2.7 Milliarden Franken die Biermarken Peroni aus Italien und Grolsch aus den Niederlanden von SABMiller übernommen.
(sda/reu/phi)
Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der Immobilien-Unternehmer René Benko ist vom österreichischen Bundesverwaltungsgericht zu einer sogenannten Beugestrafe in Höhe von 1500 Euro verurteilt worden. Grund dafür ist, dass er am 4. April nicht wie versprochen vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgetreten ist.